Reinhard Grindel hat am Dienstag die Konsequenzen aus den neuerlichen Negativschlagzeilen gezogen und ist als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurückgetreten. Das gab der 57-Jährige bekannt, nachdem er in den vergangenen Tagen mehr und mehr unter Druck geraten war. Bis zum DFB-Bundestag am 27. September werden wie vor Grindels Wahl die Vize-Präsidenten Reinhard Rauball und Rainer Koch das Amt kommissarisch bekleiden.
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Grindel war am 15. April vom DFB-Schatzmeister zum Nachfolger des im Zuge des Sommermärchen-Skandals zurückgetretenen Wolfgang Niersbach aufgestiegen. Ein Jahr später war er ins Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) sowie als UEFA-Vertreter ins Council des Weltverbands FIFA gewählt worden. Diese beiden Ämter sind unabhängig von seiner Tätigkeit beim DFB.
(sid)
Was in der United-Kabine passiert ist, ist mir vielleicht 50-mal passiert. Ich habe Taschen, Schuhe und Mineralwasserflaschen weg getreten, aber ich habe nie einen Spieler getroffen, das ist eine Frage der Technik.
— Marcello Lippi, Trainer Juventus Turin, über Sir Alex Ferguson, der in der Kabine von Manchester United einen Fußballschuh an den Kopf von David Beckham trat.