Bernd Leno findet die fehlende Aussicht auf die Nummer eins in der Nationalmannschaft nicht schön, kann sich seine Situation aber erklären.
Dienstag, 17.11.2020
«Natürlich ist das nicht leicht. Aber ich weiß sehr genau, mit wem ich es in diesem Fall zu tun habe. Ich kann das schon ganz gut einschätzen. Ich habe immerhin den besten Torhüter der Welt vor mir», sagte der 28-Jährige in einem Interview der «Welt». «Ich denke, Manuel (Neuer) ist der beste Keeper, den es in den vergangenen 30, 40 Jahren auf der Welt gab. Ich mache mich nicht verrückt und versuche, das positiv zu sehen.» Leno spielt im Verein beim FC Arsenal in England und ist dort die Stammkraft.
Leno betonte die Vorbildfunktion von Fußballspielern in der Corona-Krise. «Wir Fußballer, insbesondere vielleicht auch wir Nationalspieler, haben diesbezüglich auch eine Vorbildfunktion. Es ist wichtig, dass wir die Regeln respektieren und wir uns an die Regeln halten», sagte er. «Wir Fußballer sollten uns hinsichtlich unseres Stellenwerts darüber im Klaren sein, dass die ganze Welt auf uns schaut und guckt, wie wir uns verhalten. Wenn wir uns entsprechend der Auflagen verhalten, hat das möglicherweise auch eine Wirkung auf die junge Generation.»
© dpa-infocom, dpa:201116-99-346353/2
(dpa)
Der benimmt sich wie auf der Jagd und rennt wie ein wild gewordener Handfeger über den Platz.
— Frank Neubarth zur körperbetonten Spielweise des fränkischen Metzgersohnes Bernd Hollerbach