DFB erntet Shitstorm für Tweet zum Thema Rassismus

von Marcel Breuer | dpa15:39 Uhr | 28.02.2020
Der DFB hatte eine Aussage von Jimmy Hartwig verkürzt dargestellt. Foto: picture alliance / Jonas Güttler/dpa
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat auf einen unglücklich verkürzten Tweet zum Thema Rassismus einen Shitstorm geerntet und sich daraufhin noch einmal zu Wort gemeldet.

«Eure Kommentare sind berechtigt. Unser Tweet hat eine Aussage von Jimmy Hartwig verkürzt dargestellt und damit einen falschen Eindruck vermittelt», schrieb der Verband in einer weiteren Antwort.

Wenige Stunden zuvor hatte der DFB ein eigenes Online-Interview zum Thema Rassismus mit dem Integrationsbotschafter auf Twitter mit der Aussage zusammengefasst: «Wenn ihr im Stadion seid und hört diese Rufe, dann geht auf diese Leute zu und sagt denen: Wir wollen Fußball schauen!» Zahlreiche Twitter-Nutzer hatten sich in der Folge daraufhin gemeldet und den DFB für den Beitrag harsch kritisiert.

Im zweiten Post verwies der Verband deshalb noch einmal explizit auf Hartwigs Statements «zum Thema Rassismus im Fußball in voller Länge». «Wenn ihr rassistische Äußerungen im Stadion bemerkt, macht diesen Leuten klar, dass sowas weder im Fußball, noch in unserer Gesellschaft einen Platz hat, und/oder kontaktiert das Ordnungspersonal», hieß es vom DFB weiter.

(dpa)



Es war ein Tor. Ich habe es genau gesehen, meine Herren. Ich habe gesehen, wie der Ball im Netz zappelte.

— Bundespräsident Heinrich Lübke zum Wembley-Tor 1966