Tim Meyer, Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, hat für eine zeitnahe Öffnung des Sports für Kinder und Jugendliche plädiert. "Der Nutzen, dass Kinder und Jugendliche wieder Sport treiben können, wiegt die minimal gesteigerte Infektionsgefahr wieder auf", sagte Meyer der Saarbrücker Zeitung.
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Der 53-Jährige, der auch Leiter der medizinischen Taskforce der Deutschen Fußball Liga (DFL) ist, kritisierte die bisherigen Regelungen bezüglich des Sports in den Rechtsverordnungen außerdem als "sehr sportfern und bürokratisch wirkend". So seien beispielsweise die vorgegebenen Gruppengrößen im Training "willkürlich" gewählt und "nicht an den Realitäten des Sports" orientiert.
Meyer hat sich in der Corona-Pandemie gezielt mit dem Wiedereinstieg des Amateur-, Kinder- und Jugendsports auseinandergesetzt und ein Konzept dazu veröffentlicht.
(sid)
Der ist wie ein Kampfhund, 80 Kilo pure Muskeln, wenn der abgeht, ist er nicht mehr zu halten.
— Joachim Topp, MSV Duisburg, über seinen Mitspieler Bachirou Salou