Fußball-Nationalspieler Julian Brandt sieht trotz der 2:4-Niederlage gegen die Niederlande die EM-Qualifikation der deutschen Auswahl nicht in Gefahr.
Montag, 09.09.2019
«Rückschlag? Ich weiß nicht. Es ist eine Niederlage, für die wir selbst verantwortlich sind, und die tut weh», sagte der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag) und ergänzte: «Ich fühle uns aber nicht in einer Krise. Ich sehe auch die EM nicht in Gefahr.»
Im nächsten Quali-Spiel an diesem Montagabend (20.45 Uhr/RTL) in Belfast gegen Nordirland würden er und seine Teamkollegen aus der Holland-Pleite Lehren ziehen. «Ich zweifle niemals an dieser Mannschaft», sagte Brandt, der vor dieser Saison von Bayer Leverkusen zu Borussia Dortmund gewechselt war.
Brandt, der gegen die Niederlande am Freitag in der 84. Minute für Matthias Ginter eingewechselt worden war, stellte zugleich klar, dass die deutsche Nationalmannschaft nach dem personellen Umbruch durch Bundestrainer Joachim Löw noch nicht am Ende ihrer Entwicklung sei. «Von der absoluten Spitze sind wir noch zu weit entfernt. Dafür brauchen wir noch Zeit. Aber ich habe den festen Glauben, dass diese Truppe eine gute Mannschaft wird.» Deutschland sei nach dem desaströsen WM-Vorrunden-Aus im Vorjahr wieder auf dem Weg unter die Top Fünf. «Ich finde, da gehört Deutschland grundsätzlich hin. Und unser Kader gibt das auch her», meinte der 26-malige Nationalspieler.
(dpa)
Der kam nur zu uns in die Kabine, um uns die Scheine ins Maul zu stopfen.
— Paul Breitner mit gewohntem Klartext über Ex-Bayern-Präsident Wilhelm Neudecker.