Oliver Bierhoff bedauert weiterhin die Umstände des Rücktritts von Mesut Özil aus der Fußball-Nationalmannschaft und hofft auf eine Aussprache mit dem Arsenal-Star.
Mesut Özil
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«Ich hoffe, dass wir den Weg zum Gespräch finden. Denn ich will die Dinge verstehen, die passiert sind. Ich versuche weiterhin, mit ihm in Kontakt zu kommen und mit ihm zu sprechen», sagte der DFB-Teammanager in einem Interview den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Özil hatte nach dem wochenlangen Wirbel um seine Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan schwere Vorwürfe gegen DFB-Chef Reinhard Grindel erhoben und so auch seinen Rückzug aus der Nationalmannschaft nach dem WM-Aus begründet. Bundestrainer Joachim Löw hatte in der Vorwoche bekundet, bislang vergeblich versucht zu haben, Özil zu erreichen. «Das Verhältnis war immer gut. Er ist aber eher jemand, der solche Gespräche scheut», sagte Bierhoff über Özil.
Vor den Länderspielen gegen Frankreich und Peru verteidigte Bierhoff den sachten personellen Erneuerungskurs von Löw, der in Kai Havertz, Nico Schulz und Thilo Kehrer nur drei Neulinge berief, dafür aber 16 WM-Fahrer in seinem Aufgebot hat. «Wir denken sehr wohl an die Entwicklung von Spielern. Das haben wir immer wieder gezeigt. Umso wichtiger ist, dass die Spieler in ein gutes Korsett eingebaut werden. Wir sind nicht an einem Punkt wie 2004, als wir den großen Umbruch einleiten mussten», sagte Bierhoff.
(dpa)
Ich habe gehört, dass ihn eine Menge Leute dabei haben wollen. Wofür? Macht er Kartentricks? Singt er Lieder oder macht er eine Quizrunde?
— Roy Keane über die EM-Nominierung von Jordan Henderson (FC Liverpool) für England.