DFB-Direktor Oliver Bierhoff sieht den scheidenden Bayern-Trainer Hansi Flick als Favorit für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw in diesem Sommer.
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«Das kann man so sagen. Jetzt ist der Weg frei, sich mit ihm zu unterhalten. Ich kenne ihn ja. Hansi würde einen hervorragenden Bundestrainer abgeben», sagte Bierhoff im Podcast «Phrasenmäher», den die «Bild-Zeitung» veröffentlichte. Es sei «gut, dass sich Dinge nicht in die Länge ziehen».
Bierhoff gab als Ziel vor, die Bundestrainerfrage bis zum Start der paneuropäischen EM am 11. Juni regeln zu können. «Jetzt habe ich mal die Information, dass man sich mit Hansi unterhalten kann. Zunächst freue ich mich erstmal, dass diese Option gegeben ist», erklärte der DFB-Direktor. Löw wird seinen Posten nach dem bevorstehenden Turnier nach 15 Jahren abgeben.
Einen langfristigen Verbleib bis zu seinem Vertragsende 2024 will Bierhoff nicht garantieren. «Weiß ich nicht, ich meine, die letzten Jahre waren auch anstrengend. Ich habe einen Vertrag bis 2024», sagte der 53-Jährige. Auf die Nachfrage, ob er versprechen könne, bis zum Vertragsende auf seinem Posten zu bleiben, sagte Bierhoff: «Das kann ich nicht, nein. In der Schnelllebigkeit des Fußballs ist das ja eh nicht möglich.»
Zu seiner eigenen Herangehensweise sagte Bierhoff: «Ich habe früher mal sehr lange geplant. Jetzt lasse ich schon eher Dinge auf mich zukommen.» Er empfahl, die Dinge «nicht immer so zu dramatisieren und nicht immer so persönlich zu nehmen». Vom sportlichen Abschneiden der Nationalmannschaft bei der EM 2021 wolle er die eigene Zukunft nicht abhängig machen, verdeutlichte Bierhoff.
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(dpa)
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