U21-Vizeeuropameister Nadiem Amiri hofft auf eine Einladung von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw in absehbarer Zeit und will ansonsten den Verband wechseln.
«Ich bin nur auf Deutschland fokussiert. Mein Traum ist es, unbedingt für die Nationalmannschaft aufzulaufen. Ich gebe immer mein Bestes, damit ich eines Tages von Herrn Löw eingeladen werde», sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen zu «Eurosport»: «Wenn ich aber irgendwann merken sollte, dass wirklich nullkommanull Chance da ist, dann werde ich für Afghanistan spielen. Das ist das Land meiner Eltern, die Wurzeln meiner Familie liegen dort.»
Der in Ludwigshafen geborene Amiri hat insgesamt 51 Spiele für die Junioren-Nationalteams des Deutschen Fußball-Bundes absolviert. Im Sommer wechselte er von 1899 Hoffenheim nach Leverkusen.
Nadiem Amiri
Mainz•Mittelfeld•Deutschland
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Die Pfiffe gegen mich, sowas kann kein Mensch vergessen. Auch in 50 Jahren nicht.
— Stefan Effenberg, ausgepfiffen in Nürnberg bei seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft.