Fast die Hälfte der Deutschen hat sich für einen Verzicht der Fußball-Nationalspieler auf eine Prämie im Fall einer erfolgreichen EM-Qualifikation ausgesprochen.
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Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich 42 Prozent für eine Nullrunde aus. 29 Prozent waren hingegen nicht der Meinung, dass Manuel Neuer und seine Kollegen nach der WM-Enttäuschung 2018 diesmal auf eine Bonuszahlung für die nächste Turnierteilnahme verzichten sollten.
Der Deutsche Fußball-Bund wird in Kürze die Prämienregelung für die Ausscheidungsrunde zum Turnier 2020 bekanntgeben. Nach dpa-Informationen wird die Prämie niedriger ausfallen als zuletzt.
In der Gruppe C trifft die DFB-Auswahl auf die Niederlande, Nordirland, Weißrussland und Estland. Der Gruppensieger und der Gruppenzweite sind bei der EM dabei. 59 Prozent der Befragten rechnen mit einer deutschen EM-Teilnahme. 18 Prozent glauben an das erste Scheitern in einer Qualirunde seit der EM 1968.
Bei der Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich hatten die Nationalspieler 20.000 Euro pro Spiel kassiert, für das sie nominiert waren. Auf die Höchstsumme von 200.000 Euro für alle zehn Spiele kamen damals Jérôme Boateng, Mario Götze, Sebastian Rudy und Lukas Podolski. Für den WM-Titel 2018 hätten die DFB-Profis 350.000 Euro erhalten - nach dem Vorrunden-Aus gab es keine Prämie.
(dpa)
Wenn jeder andere Spieler einen Stefan Effenberg ersetzen könnte, wäre Effenberg überbezahlt.
— Uli Hoeneß