Mixed Zone

Zu viel Kunstrasen: Neymar sorgt sich um Qualität

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:32 Uhr | 19.02.2025
Zu viel Kunstrasen: Neymar sorgt sich um Qualität
Foto: AFP/SID/NELSON ALMEIDA

Angeführt von Rückkehrer Neymar haben Brasiliens Fußballstars eine Kampagne gegen Kunstrasen in der heimischen Liga gestartet. "Fußball ist natürlich, nicht synthetisch", verkündeten neben dem 33-Jährigen vom FC Santos auch weitere Ex-Europa-Legionäre wie der frühere Bundesliga-Profi Philippe Coutinho, Thiago Silva, David Luiz oder der Niederländer Memphis Depay auf Instagram. 

10

Neymar
Santos FC SPAngriffBrasilien
Zum Profil

Person
Alter
33
Größe
1,75
Gewicht
68
Fuß
R
Marktwert
1,7 Mio. €
Daten

Brasileiro Serie A

Spiele
-
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
---

Den Stars geht es vor allem um die Qualität des Spiels. "Besorgniserregend, welchen Weg der brasilianische Fußball einschlägt", heißt es in ihrem Manifest. Nach Botafogo FR und SE Palmeiras - den Meistern der beiden vergangenen Jahre - verlegt auch der letztjährige Libertadores-Cup-Finalist Atlético Mineiro in seiner neuen Arena in Belo Horizonte einen grünen Faserteppich. 

Doch "professioneller Fußball sollte nicht auf synthetischem Gras gespielt werden", meint Neymar: "Wenn Brasilien eine führende Rolle im globalen Fußballmarkt einnehmen möchte, muss der erste Schritt darin bestehen, die Qualität der Oberfläche, auf der die Spieler konkurrieren und trainieren, zu verbessern." 

Hintergrund für die vermehrte Verlegung des Kunstrasens sind die modernen Multifunktions-Arenen in Brasilien: Der ständige Wechsel von Musikshows zu Fußballspielen macht dem Naturrasen zu schaffen. Doch dafür schlagen die Topstars in der Aktion "Zusammen für ein Spektakel" einen anderen Weg vor: "Eine Lösung für einen schlechten Rasen ist, einen besseren Rasen zu machen."

(sid)




Ich wünsche mir noch mehr Titel. Ich habe ja so kleine Hamsterzähne, das sieht man ja, und ich würde gern Titelhamster sein.

— Julian Nagelsmann, Trainer des FC Bayern, nach dem ersten Titelgewinn, DFL Supercup bei Borussia Dortmund.