Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler hält die Idee des Fußball-Weltverbandes FIFA, den WM-Zyklus von vier auf zwei Jahre zu verkürzen, für eine "absolute Schnapsidee". Es gebe im Grunde bereits alle zwei Jahre ein großes Event. "Die Europameisterschaft ist fast eine kleine WM. Bei einem Modus alle zwei Jahre hättest du jeden Sommer irgendwo eine WM oder EM", sagte Völler im Interview mit der Sportschau.
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•Fifa-Weltrangliste: 11•Stand:
Dann wäre es laut des 61-Jährigen wie beim Eishockey oder beim Handball. Das sei "einfach zu viel, und auch der Stress für die Spieler ist dann zu viel. Völlig falscher Ansatz!", meinte Völler.
Auf die massiv in der Kritik stehende Weltmeisterschaft in Katar im Winter blickt Völler hingegen nicht so kritisch. "Grundsätzlich" freue er sich, "auch wenn es eine sehr besondere WM sein wird", sagte Völler: "Ich glaube, man hat es im Nachhinein jetzt ganz gut gelöst mit diesem November/Dezember-Termin, ohne dass die Ligen groß darunter leiden. Am Ende ist es eine WM, und wir freuen uns darauf."
(sid)
In den ersten 15 Minuten haben uns die Deutschen sehr unter Druck gesetzt, es ging für uns nur ums pure Überleben. Danach war das Spiel eher ausgeglichen, wurde durch zwei VAR-Entscheidungen entschieden. Ich habe hier das Foto. Es ging um einen Zentimeter. Was die Daten und Statistiken angeht, macht das keinen Sinn. Das ist lächerlich."
— Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale 2024 gegen Deutschland.