Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah engagiert sich mit seinem Leverkusener Teamkollegen Jonas Hofmann für eine bessere Trinkwasserversorgung in Afrika. Hierzulande sei der Zugang zu sauberem Wasser selbstverständlich, sagte Tah, "wenn man sich aber vor Augen führt, dass weltweit drei Milliarden Menschen zu Hause nicht mal die Möglichkeit haben, sich die Hände zu waschen, ist das erschreckend."
Jonathan Tah
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Umso wichtiger sei es, "an diesen Orten den Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser durch den Bau von Brunnen zu erleichtern", ergänzte der EM-Fahrer. Dies wollen er und Hofmann in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation World Vision gewährleisten.
Noch immer sterben täglich tausende Kinder an den Folgen von unsicherem Trinkwasser, unsauberen Sanitäranlagen und mangelnder Hygiene. Die wenigen vorhandenen Wasserressourcen führen zu Konflikten und Auseinandersetzungen. "In erster Linie ist Wasser natürlich überlebenswichtig", sagte Hofmann: "Der Mangel an sauberem Wasser und der extreme Aufwand an dieses zu kommen, beeinflusst jedoch auch zahlreiche weitere Lebensbereiche wie Bildung, Sicherheit oder auch Geschlechtergerechtigkeit."
Mit Tah möchte er das Bewusstsein für die Probleme schärfen. "So selbstverständlich Wasser für uns auch ist, so überlebenswichtig ist es. Das sind vielleicht Aspekte, über die man sich im Alltag nicht zwingend Gedanken macht, doch wenn man die Situationen in anderen Regionen der Welt betrachtet, erscheint es als großes Privileg", sagte Tah. Hofmann fügte an: "Wenn wir einen Schluck Wasser trinken wollen, gehen wir zum Wasserhahn oder schnappen uns eine Flasche. Für viele andere Menschen ist dies leider nicht so einfach möglich."
World Vision ist eine internationale Hilfsorganisation, die sich in fast hundert Ländern der gezielten Entwicklungsarbeit widmet. Mit nachhaltiger Arbeit werden Kinder und ihre Familien im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit unterstützt.
(sid)
Ich habe mich köstlich amüsiert.
— Klaus Sammer, Dynamo Dresden, über die Flucht seines Spielers Frank Lippmann nach dem Spiel in Uerdingen.