So platzierst du Fußball-Wetten

von Günther Jakobsen18:55 Uhr | 29.10.2021
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Die Saisons in den deutschen Ligen sind bekanntlich voll im Gange und dasselbe trifft unter anderem auf alle weiteren europäischen Topligen zu. Überdies befinden wir uns mitten in den Gruppenphasen der Champions League, der Europa League sowie der neu geschaffenen Conference League. Und dann gibt es den Showdown in der ersten Phase der WM-Qualifikation. Unsere Nationalmannschaft und Dänemark stehen bereits als Teilnehmer an Katar 2022 fest, aber für viele Teams ist noch alles offen. All das ist für uns Anlass genug, um dir einige Tipps für Fußball-Wetten mit auf den Weg zu geben.

Gleich vorweg: Wettanbieter werben wenig überraschend gerne mit Willkommensboni. Hierbei gilt es jedoch, sich vor der Registrierung ein Bild von den Umsetzbedingungen zu machen. Du wirst diesbezüglich üblicherweise etwa in den allgemeinen Geschäftsbedingungen fündig. Das ist unter anderem deshalb, weil hierfür nicht bei allen Buchmachern alle Wettarten gelten, essenziell. Und schließlich wäre es doch ideal, wenn du etwa eine Bundesliga Tipphilfe im vollen Umfang nützen könntest.

Du kannst dich hingegen üblicherweise selbst bei den Bonus-qualifizierenden Wetten entscheiden, ob ihr es mit Einzel-, Kombi- oder Systemwetten angehen möchtet. Hierbei sind die Systemwetten eine Form der Kombiwetten, in der nicht alle Tipps korrekt sein müssen. Jedoch musst du hierbei aufgrund einer höheren Anzahl an Wettreihen mehr Geld auf den Tisch legen. Außerdem kannst du zwei der nachfolgenden Wettarten verbinden.

Die Drei- und Zwei-Weg-Wetten

Bei allen Wettanbietern findest du zu jeder Begegnung an oberster Stelle die Drei-Weg-Wetten. Hierbei kannst du auf einen Heimsieg (1), ein Unentschieden (X) und auf einen Auswärtserfolg (2) setzen. Allerdings solltest du immer im Hinterkopf behalten, dass dafür ausschließlich das Ergebnis nach 90 Minuten und der Nachspielzeit gilt. Daher zählen eventuelle Verlängerungen und Elfmeterschießen in KO-Phasen und in Pokalbewerben hierfür nicht.

In diesen Fällen stehen dir wiederum überdies Zwei-Weg-Wetten auf den Aufsteiger in den darauffolgende Runde oder auf den Finalsieger zur Verfügung. Bei Duellen mit Hin- und Rückspiel wie in den KO-Phasen der internationalen Turniere für Klub-Mannschaften tippst du auf 1, wenn du an ein besseres Ende für die Hausherren im Hinspiel glaubst, und auf 2, wenn du dir einen Jubel der Heimmannschaft im Rückspiel erwartest.

Die Über/Unter-Wetten

Bei den Über/Unter-Wetten handelt es sich um die wahrscheinlichste beliebteste Wettart. Daher findest du sie bei den meisten Buchmachern unmittelbar unterhalb der Drei-Weg-Wetten und je nach Aufbau auch neben ihnen. Üblicherweise findest du auf den ersten Blick jene auf ein Über/Unter 2.5 Tore. Wenn jedoch besonders viele oder sehr wenige Treffer erwartet werden, siehst du möglicherweise für Wetten auf ein Über/Unter 3.5 Tore. Oder eben auf ein Über/Unter 1.5 Tore.

Die Bezeichnung dieser Wettart ist selbsterklärend: Du prognostiziert dabei, ob mehr oder weniger Tore als die angegebene Anzahl zustande kommen. Und das kannst du im Kontext der Treffer in einer Spielhälfte oder eines einzelnen Teams tun. Grundsätzlich stehen ebenso Wetten auf die genaue Toranzahl zur Verfügung. Hierbei ist die Gewinnwahrscheinlichkeit jedoch niedriger.

Die BTTS-Wetten

Überdies sind die sogenannten BTTS-Wetten äußerst beliebt. Hierbei ist BTTS die Abkürzung für die englische Bezeichnung „Both teams to score“ und das bedeutet wiederum auf Deutsch „Beide Teams treffen“. Auch diese Wettart ist im Grunde genommen selbst erklärend. Wenn du denkst, dass beide Mannschaften mindestens ein Tor erzielen, setzt du auf „Ja“. Falls nicht, dann eben auf „Nein“. Oft lohnt es sich, BTTS-Wetten mit Über/Unter-Wetten zu kombinieren. Bei einigen Buchmachern findest du vorgefertigte Kombinationen. Zudem sind welche mithilfe eines Konfigurators möglich.

 

Die Halbzeit/Endstand-Wetten

Darüber hinaus solltest du dir die Halbzeit/Endstand-Wetten ansehen. Auch in diesem Fall ist die Bezeichnung im Prinzip selbsterklärend. Du kombinierst de facto eine Drei-Weg-Wette zum Pausenstand mit einer zum Endstand nach der regulären Spielzeit und der Nachspielzeit. Diese Wettart lohnt sich oft, wenn eine Mannschaft als haushoher Favorit in eine Begegnung geht. Wenn dieses Team meistens sowohl zur Pause als auch beim Endstand die Nase vorn hat oder der Außenseiter nicht selten sowohl beim Seitenwechsel als auch beim Schlusspfiff in Rückstand ist, kannst du eine höhere Quote nützen.

Daneben gibt es Mannschaften, die relativ häufig einen Vorsprung verspielen oder im Gegensatz einen Rückstand aufholen. Hierbei solltest du jedoch analysieren, wie oft ein Team nach einem Rückstand als Sieger oder mit einem Unentschieden vom Platz geht. Oder ob sie nach einer Pausenführung einen Punkt mitnimmt oder leer ausbleibt.

Die Doppelte-Chance-Wetten

Anschließend möchten wir dir noch die Doppelte-Chance-Wetten ans Herz legen. Diese lohnen sich etwa bei Begegnungen von Mannschaften, die trotz eines auf der Papierform qualitativ hochwertigen Kaders mit Negativserien zurechtkommen müssen und trotzdem oft als Favorit angesehen werden.

In der italienischen Serie war das unter anderem bei Juventus Turin, das am zweiten Spieltag sogar eine 0:1-Heimniederlage gegen Empoli hinnehmen musste, der Fall. Daraufhin gab es ein Auswärtsspiel gegen Neapel, das unter anderem in den ersten fünf Spieltagen keine Punkte liegen ließ. Dafür erwiesen sich Wetten auf die Doppelte Chance 1/X als korrekt. Gleichzeitig solltest du immer abwiegen, ob sich die Quote lohnt. Andernfalls kannst du sie mit einer anderen Wettart kombinieren oder komplett auf eine andere zurückgreifen. 



Hier werden Spatzen zu Moorhühnern.

— Steffen Simon beim 9:1-Sieg von Bayer Leverkusens beim SSV Ulm