Aus der Serie „Durch die Wüste“: Seit Dienstag ist er wirklich da – Fußballstar Cristiano Ronaldo (37) wurde in einer pompösen Präsentation bei seinem neuen Klub Al-Nassr FC in Saudi-Arabien wie ein Heilsbringer empfangen. CR7 ist nicht der erste Star, der seine Karriere am Persischen Golf ausklingen lässt. Fussballdaten.de nennt eine Auswahl.
Cristiano Ronaldo
AL Nassr•Angriff•Portugal
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Über die finanziellen Dimensionen des Ronaldo-Deals hatte Fussballdaten.de zwischen den Jahren berichtet. Der bis dato vereinslose Europameister von 2016, zuletzt bei Manchester United, soll bis zu seinem Vertragsende bei Al-Nassr in zweieinhalb Jahren kolportierte 500 Millionen Euro verdienen. Das sind – herunter gebrochen auf den Stundenlohn – 25.500 Euro.
Das ist aber nicht alles. Mit Ronaldo als Botschafter will Saudi-Arabien auch die WM 2030 – zum 100. Geburtstag des Weltturniers – ausrichten. Gemeinsam mit Ägypten und Griechenland. Und damit Portugal, Spanien und der Ukraine zuvorkommen, die sich ebenfalls um das Jubiläumsturnier bewerben wollen.
Was Cristiano Ronaldo für das Königreich bringt, konnte man schon im Vorfeld der Präsentation erahnen. 170.000 Kartenanfragen hatte es für das 25.000 Zuschauer fassende Stadion von Al-Nassr, den Mrsool Park, kleinstes Heimstadion in Ronaldos Karriere, gegeben.
„Es ist monumental für Saudi-Arabien und für den Klub“, sagte der Fußball-Analyst Othman Altwaijri am späten Dienstagnachmittag dem Sender Al Jazeera, „es ist wie ein Beben, das zeigt allein die Zahl der Follower von Al-Nassr bei Instagram, die in den letzten 48 Stunden von 800.000 auf 7,8 Millionen stieg.“
„Die Vision, die al-Nassr hat, ist inspirierend“, sagte Ronaldo nach seiner Vertragsunterschrift am 30. Dezember 2022. Der „Vision“ am Persischen Golf, besser gesagt, dem Lockruf des Geldes, folgten vor CR7 schon andere Fußballstars.
Er vergisst nie, das Tor zu verfehlen.
— Sir Bobby Robson