Mixed Zone

Reus auf Heimatsuche: "Horror-Haus" in Los Angeles

von Jean-Pascal Ostermeier | sid07:00 Uhr | 12.11.2024
Reus auf Heimatsuche: "Horror-Haus" in Los Angeles
Foto: www.imago-images.de/SID/IMAGO/Soobum Im

Drogendeals, Razzien und sogar ein Mord? Was nach den Zutaten einer gelungenen Folge Navy CIS: LA klingt, wäre für Marco Reus beinahe Realität geworden. Wie der frühere Dortmunder und seine Frau Scarlett Reus im Paul Ripke Podcast erzählten, gestaltete sich die Wohnungssuche in der neuen Heimat Los Angeles schwieriger als gedacht.

Marco Reus
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
35
Größe
1,80
Gewicht
71
Fuß
R
Marktwert
4,2 Mio. €
Daten
Spiele
647
Tore
233
Vorlagen
150
Karten
7011

Mitte August wechselte der Ex-Nationalspieler von Borussia Dortmund in die Major League Soccer zu LA Galaxy, dort suchte er mit seiner Frau nach einem neuen Haus für die Familie. Nach 30 Besichtigungen, so Reus, entschieden sie sich für einen Favoriten - "und dann ging der Horror los". Schon bei der Besichtigung berichteten die Nachbarn, es sei "das einzige Haus in der Community, das ein Horror-Haus ist". Sichtbar waren eine eingetretene Garagentür und kaputte Fenster - und dann traten auch noch gruselige Geschichten zutage.

Der Nachbar habe "irgendwann herausgefunden, dass das ein kompletter Drogendealer war. Da ging es wohl richtig ab. Das FBI war auch schon mit zig Leuten im Haus unterwegs", erzähle Reus von den Geschichten über den Vormieter. "Und davor wurde noch einer vor dem Haus umgebracht, und dann sind da fünf Typen eingezogen, die Geldwäsche betrieben haben. Und dann, vor zwei Wochen, sind da 12 FBI-Agenten rein und haben das Haus gestürmt und haben die ganzen Typen da drin festgenommen", ergänzt Scarlett Reus.

Grund genug für das Ehepaar, dieses Haus dann doch nicht zu mieten. Inzwischen sind beide jedoch fündig geworden und wohnen nun in Newport, etwa 40 Autominuten von Reus' neuer Wirkungsstätte entfernt.

(sid)




Es heißt ja immer: Ein Derby zu verlieren, ist ein bisschen wie sterben. Da hat mir mal ein Trainer gesagt und er hat Recht.

— Ansgar Brinkmann