Mixed Zone

Rettig will auf Kritiker zugehen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:35 Uhr | 18.09.2023
Rettig will auf Kritiker zugehen
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Der neue DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig will auf seine Kritiker aus den Reihen der Fußball-Bundesliga zugehen. "Wir brauchen die Liga in ihrer Gesamtheit", sagte der 60-Jährige bei seiner Vorstellung am Montag vor allem mit Blick auf die Bosse von Bayern München: "Es geht darum, dass sich alle unterhaken. Wir dürfen kein Protagonisten verlieren."

Am Sonntag hatten Karl-Heinz Rummenigge (Bayern) und Oliver Mintzlaff (RB Leipzig) ihren sofortigen Rücktritt aus der DFB-Taskforce erklärt - und das zumindest teilweise mit der Verpflichtung Rettigs begründet. Die Taskforce hat damit keinen Bestand mehr, das bestätigte DFB-Präsident Bernd Neuendorf.

"Wir werden den FC Bayern brauchen. Es nutzt nichts, sich auseinanderzudividieren", äußerte Rettig, dessen Vertrag bis Ende 2026 läuft. Mit Kritik könne er umgehen, sagte Rettig: "Ich habe kein Glaskinn und teile ja auch gerne aus."

(sid)



Auf dem Weg zum Spielfeld sagte Trainer Lothar Buchmann zu mir, dass er nur noch den Wunsch habe, dass ich abgetragen werde.

— Gerhard Kleppinger, Schalke, nach einem hitzigen 2:2 beim Karlsruher SC mit Trainer Lothar Buchmann.