Regionalliga: Zwei Spieler kollabieren nach Schlusspfiff

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:17 Uhr | 04.12.2021
Zwei Spieler mussten notärztlich behandelt werden
Foto: FIRO/SID

Beim Fußball-Regionalligisten Berliner AK sind zwei Spieler nach dem Schlusspfiff zusammengebrochen. Sie mussten notärztlich behandelt werden. Beide waren von einem Corona-Ausbruch bei dem Klub betroffen.

Nach dem 0:2 am Freitagabend bei Carl Zeiss Jena hätten Ugur Ogulcan Tezel und Kwabe Schulz Herz-Kreislauf-Probleme gehabt und seien von Notärzten mit Sauerstoff versorgt worden, berichtete Trainer Andre Meyer dem RBB. Laut der Notärzte gebe es "einen unmittelbaren Zusammenhang" zu deren Corona-Erkrankung im November.

Der eingewechselte Schulz war direkt nach dem Schlusspfiff kollabiert. Der ausgewechselte Tezel sackte erst später in der Kabine zusammen. "Wir sind natürlich zusammengeschreckt. Das hat uns die Dinge nochmal richtig vor Augen geführt", sagte Meyer und sprach von einer "brutal emotionalen" Situation. Auch andere Spieler, die gerade von der Infektion genesen waren, hätten "für sich selbst Angst gehabt".

Nach der Corona-Quarantäne hatte der BAK vier Spiele binnen elf Tagen bestreiten müssen. "Da kommt man an einen Punkt, an dem der Körper streikt", sagte Meyer. Die Ergebnisse seien zweitrangig, aber "so macht Fußball keinen Sinn".

(sid)



Jeder sitzt nach dem Spiel mit dem Handy da, mir wäre es lieber, wenn eine Kiste Bier in der Mitte steht und wir setzen uns alle an den Pool, trinken gemütlich ein Bier und quatschen über das Spiel. Das hat sich geändert, schade.

— Martin Hinteregger, Eintracht Frankfurt, bei Verkündung des Karriere-Endes.