Mixed Zone

Präsident: Angst bei jüdischen Vereinen «dramatisch größer»

von Marcel Breuer | dpa22:05 Uhr | 12.03.2024
Makkabi Deutschland-Präsident Alon Meyer äußerte sich im «Spiegel» besorgt zur Situation jüdischer Sportvereine.
Foto: Roland Holschneider/dpa

Präsident Alon Meyer vom Sportverein Makkabi Deutschland sorgt sich um die Sicherheit von Mitgliedern jüdischer Vereine. Die Angst unter den Sportlerinnen und Sportlern sei «dramatisch größer geworden», sagte Meyer dem «Spiegel».

«Viele trauen sich nicht mehr mit dem Trikot ins Training.» In dem am Dienstag veröffentlichten Interview berichtete Meyer unter anderem von einem Nachwuchsspiel in München, das nach Drohungen gegen den gegnerischen Trainer abgesagt wurde. Er verwies auch auf Schmierereien auf den Sportplätzen und Drohungen in den sozialen Medien.

«Wir haben mehrfach die Polizei eingeschaltet», sagte Meyer. An verschiedenen Orten hätten die Vereine zudem die Sicherheit erhöht. Manche Nachwuchsteams hätten sich auf umzäunte Plätze zurückgezogen. Auch habe er Anrufe von Eltern erhalten, die sich angesichts des Kriegs im Nahen Osten Sorgen um ihrer Kinder in Deutschland machten. «Sie fragen mich: Kannst du für die Sicherheit garantieren? Aber ich kann es nicht», sagte Meyer.

(dpa)





Ich musste gegen den großen Gerd Müller ran, ging gleich kräftig auf ihn drauf. Da kam ein Steilpass, er streckte sein Hinterteil raus und während ich zu Boden stürzte und ,,Foul!" schrie, machte er bum und Tor.

— Karlheinz Förster, VfB Stuttgart, über sein Bundesliga-Debüt gegen den FC Bayern München (3:3).