Der Spielerberater des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Mesut Özil, Erkut Sögüt, begrüßt die neuen Regularien, nach denen jeder Berater eine Prüfung ablegen muss. "Ich bin ja auch Anwalt, weil ich zwei Staatsexamen abgelegt habe und nicht, weil ich einfach mal Lust dazu hatte, Anwalt zu werden", sagte der 41-Jährige, der kürzlich sein neues Buch "Deadline" veröffentlichte, im Interview mit Sport1.
Mesut Özil
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Für Sögüt brauche es "diese Barriere. Es muss geprüft werden, ob Berater in der Lage sind, Spieler zu begleiten."
Gerade im Beratergeschäft sei die Verbindung zu Familienangehörigen äußerst kritisch zu sehen. "Das ist eine Tragödie", erklärte der Anwalt, der sich in seinem Buch vor allem mit der Vetternwirtschaft im Fußball auseinandersetzt: "Etwa zwei Prozent dieser Familienprojekte laufen gut, die anderen 98 Prozent sind schlecht. Unter anderem wegen Geldgier innerhalb der Familien."
(sid)
Sie heißen Sir Erich.
— Wolfgang Ley, DSF, mit einer besonders originellen Interview-Eröffnung zu Erich Ribbeck.