Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird sich weiterhin mit Entschlossenheit dem Thema Inklusion widmen. "Der deutsche Fußball steht vor großen Herausforderungen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind immer noch spürbar und auch die Energiekrise belastet unsere Fußballvereine. Dennoch ist eines klar: Der DFB steht mit seiner Sepp-Herberger-Stiftung ohne Wenn und Aber zu seinem Engagement im Bereich Inklusion und wird dieses auf jeden Fall dauerhaft fortführen", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Sonntag zum Abschluss der Inklusionstage in Köln auf der SID-Mixed-Zone.
Die Herberger-Stiftung hatte von Freitag bis Sonntag gemeinsam mit dem Fußball-Verband Mittelrhein, der Stadt Köln und dem 1. FC Köln die Inklusionstage auf dem Roncalliplatz in Köln ausgerichtet. Weltoffenheit und Vielfalt der Gesellschaft standen im Mittelpunkt des Events.
"Wir wollen die großartigen Leistungen der Sportlerinnen und Sportler einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Das ist in Köln in beeindruckender Weise gelungen", resümierte der 61 Jahre alte DFB-Chef.
Im Rahmen der Inklusionstage wurde am Samstag der deutsche Meister in der Blindenfußball-Bundesliga ermittelt. Den Titel holte der FC St. Pauli. "Es war mir eine besondere Freude, den deutschen Meister in der Blindenfußball-Bundesliga ehren zu dürfen", betonte Neuendorf.
Die seit 2008 ausgetragene Blindenfußball-Bundesliga, die deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen, der inklusive "Glaub-an-Dich-Cup" oder das Engagement für den CP-Fußball (Sportart für Menschen mit einer Hirnschädigung und daraus resultierenden Bewegungsstörungen, d.Red.), "belegen", meinte Neuendorf, "dass dem Thema Inklusion im DFB eine herausragende Bedeutung zukommt".
(sid)
Es tut mir leid für Oliver Bierhoff, aber wir wollen wieder Fußball spielen und nicht Kopfball spielen.
— Weltmeister und Chef-Kritiker Paul Breitner vor der WM 2002 über Oliver Bierhoff.