Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann hat sehr bedrückt auf die Invasion Russlands in die Ukraine reagiert.
Zugleich begrüßte der 34-Jährige die Entscheidung der Europäischen Fußball-Union, als Konsequenz das Champions-League-Endspiel aus dem russischen St. Petersburg nach Paris zu verlegen.
«Ich bin schockiert und auch ein Stück weit ängstlich, dass so etwas passiert, auch in einem Land, wo wir vor nicht allzu langer Zeit noch waren, über den Platz gejoggt sind und uns die sehr schöne Stadt angeguckt haben», sagte Nagelsmann am Freitag. Der FC Bayern hatte Ende November in der Champions-League-Gruppenphase in der Hauptstadt der Ukraine gegen Dynamo Kiew gespielt. «Jetzt sieht man fürchterliche Bilder aus der Ukraine, was mich bestürzt zurücklässt. Natürlich verurteile ich Krieg», sagte Nagelsmann.
Die UEFA-Sanktion, dass Endspiel der Königsklasse am 28. Mai nach Paris ins Stade de France zu verlegen, begrüßte Nagelsmann. «Ich finde gut, dass die UEFA sehr schnell entschieden hat und in meinen Augen auch richtig entschieden hat. Das ist ein gutes Zeichen.»
Der kriegerische Konflikt in Osteuropa beunruhigt auch ihn. «Man kommt schon viel ins Nachdenken, welche Konsequenzen es haben wird, in allererster Linie für die Menschen in der Ukraine. Es ist mehr als dramatisch und mehr als erschreckend», sagte Nagelsmann. Er habe dazu einen «sehr guten Spruch» gelesen, der laute: «Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg.» Das sollte schnellstmöglich wieder das Motto sein, sagte Nagelmann, «weil so darf es nicht weitergehen».
(dpa)
Ich hab hier zehn Jahre umsonst gekickt, was sollen wir da noch schenken?
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