Die mexikanische Polizei hat zehn vorläufige Festnahmen nach den schweren Ausschreitungen in der Nacht zum Sonntag in Queretaro vorgenommen. Das gaben die ermittelnden Behörden am Dienstag bekannt. Bei den Krawallen waren insgesamt 26 Personen verletzt worden.
Die zehn Festgenommenen stehen unter dem Verdacht des versuchten Totschlags, Gewalt bei einem Sportevent und kriminellen Aktivitäten. Beim Erstligaspiel zwischen Queretaro und Atlas war es zu den heftigen Auseinandersetzungen gekommen, von den Verletzten befanden sich drei in "kritischem Zustand".
Der Weltverband FIFA hatte in einer Stellungnahme geschrieben, man sei "schockiert von diesem tragischen Vorfall". Die FIFA werde den mexikanischen Verband bei der Aufarbeitung unterstützen: "Für Gewalt ist im Fußball absolut kein Platz."
Die mexikanische Tageszeitung El Universal hatte vom "schwärzesten Tag in der Geschichte des mexikanischen Fußball" geschrieben. Fünf Polizisten wurden vorläufig vom Dienst suspendiert, außerdem der Vertrag mit dem privaten Sicherheitsdienst im Stadion mit sofortiger Wirkung gekündigt.
(sid)
„Das ist amateurhaft, das ist genau das, was Bayern München nicht ist, irgendwo rumzuturnen, wenn man einen freien Tag hat.
— Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic über den Besuch von Serge Gnabry bei einer Modenschau.