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Messi-Kurzarbeit bei nächster Promo-Pleite für Miami

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:42 Uhr | 07.02.2024
Messi-Kurzarbeit bei nächster Promo-Pleite für Miami
Foto: sid

Immerhin 30 Minuten Lionel Messi, aber keine Tore in der regulären Spielzeit: Die Promo-Tour von Inter Miami durch Asien hat auch beim Testkick gegen den japanischen Klub Vissel Kobe einen faden Beigeschmack hinterlassen. 

Lionel Messi
Inter Miami CFAngriffArgentinien
Zum Profil

Person
Alter
37
Größe
1,70
Gewicht
72
Fuß
L
Marktwert
6,8 Mio. €
Daten

Major League Soccer

Spiele
25
Tore
21
Vorlagen
13
Karten
2--

28.614 Fans im nicht einmal halb gefüllten Olympiastadion von Tokio sahen einen 4:3-Sieg des Gastgebers im Elfmeterschießen - und statt Messi den gebürtigen Deutschen Julian Gressel in der Inter-Startelf.

Bei Temperaturen um sechs Grad mussten die Zuschauenden lange frieren, bis sich das Objekt der Begierde endlich auf das Feld begab: Der argentinische Weltfußballer Messi, dessen Mitwirken wegen eines maladen Oberschenkels erneut fraglich gewesen war, wurde in der 60. Minute unter kurzzeitigen Jubelschreien von den Rängen eingewechselt. Der Weltstar kickte immerhin 15 Minuten lang gemeinsam mit Luis Suarez, dann machte der Uruguayer vorzeitig Feierabend.    

"Messi hat uns gestern im Training mitgeteilt, dass es ihm besser gehe. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass er 30 Minuten spielt", sagte Miamis Trainer Gerardo Martinez.

Damit sahen die Fans in Tokio deutlich mehr von Messi als zuvor die Anhängerschaft in Hongkong. Beim Duell mit einer lokalen Auswahl hatte Messi nicht gespielt und damit für Entrüstung gesorgt. Sogar Hongkongs Sportminister Kevin Yeung schaltete sich ein und verwies auf vertragliche Vereinbarungen. Fast 40.000 Zuschauer waren ins Stadion gekommen. Sie hatten bis zu 115 Euro für eine Eintrittskarte bezahlt.

Ab der 83. Minute hatte Messi am 1. Februar beim Kick in Riad gegen Cristiano Ronaldos Al-Nassr mitgewirkt - da lag Inter allerdings schon 0:6 zurück. 

(sid)




Sie haben den Titel auch deswegen gewonnen, weil der Rummenigge nicht mehr dabei war. Es war doch immer so: Wenn die früher siegten, dann hatte nur der Rummenigge gewonnen. Wenn sie aber verloren, wren es immer nur die restlichen sieben Zwerge.

— Klaus Schlappner, Trainer des SV Waldhof Mannheim, über den Titelgewinn des FC Bayern 1985, ohne Karl-Heinz Rummenigge.