Manchester City hat eine herausragende Saison mit dem erstmaligen Gewinn der Club-WM gekrönt. Im Finale von Dschidda setzte sich das Team von Fußballtrainer Pep Guardiola 4:0 (2:0) gegen Fluminense aus Rio de Janeiro durch.
Freitag, 22.12.2023
Den fünften großen Titel im Jahr 2023 holte der Club aus der englischen Premier League dank Toren von Julian Alvarez (1. und 88. Minute), Nino (27./Eigentor) und Phil Foden (72.).
Guardiola hatte die Club-WM zuvor schon 2009 und 2011 mit dem FC Barcelona sowie 2013 mit dem FC Bayern gewonnen. Damit ist er der erste Trainer, der auf vier Club-WM-Titel kommt. Auch Citys Mittelfeldmann Mateo Kovacic schaffte Historisches: nämlich den Wettbewerb als erster Spieler mit drei verschiedenen Clubs zu gewinnen. Mit Real Madrid hatte er 2016 und 2017 triumphiert, mit Chelsea 2021.
City setzt Reihe europäischer Siege fort
Die Cityzens, die in diesem Jahr neben der Champions League auch die englische Meisterschaft, den FA-Cup und den europäischen Supercup gewonnen hatten, setzten mit dem nie gefährdeten Triumph die Reihe europäischer Siege bei der Club-WM nahtlos fort. Bereits zum elften Mal ging der Titel an eine Mannschaft aus Europa. Die Serie begann nach dem Finale 2012, das Corinthians São Paulo 1:0 gegen den FC Chelsea gewonnen hatte.
Die diesjährige Auflage fand erstmals in Saudi-Arabien statt. Das Land, das wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht, positioniert sich seit Jahren als Ausrichter großer Sportveranstaltungen. Es hat zuletzt vor allem in den Profifußball viel Geld gesteckt und Superstars wie Cristiano Ronaldo und Neymar in die heimische Liga geholt. Es gilt als sicher, dass Saudi-Arabien die WM 2034 zugesprochen bekommt.
Die Club-WM, die 2024 nicht stattfindet, erhält nun ein komplett neues Format. Für 2025 plant der Weltverband FIFA vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA ein Turnier mit 63 Partien insgesamt und sieben Spielen für die Finalisten. Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München hat sich aufgrund seiner guten Champions-League-Ergebnisse bereits sicher dafür qualifiziert.(dpa)
Das war okay!
— Matthias Sammer zum Handschlag mit der englischen Königin Elizabeth II. vor dem EM-Finale 1996 gegen Tschechien (2:1 n. V.).