Mixed Zone

Kemme kritisiert Zusammensetzung des DFB-Expertengremiums

von Marcel Breuer | dpa19:52 Uhr | 13.12.2022
Äußerte Kritk an der Zusammensetzung des DFB-Expertengremiums: Tabea Kemme.
Foto: Uwe Anspach/dpa

Die frühere Fußball-Nationalspielerin Tabea Kemme hat eine einseitige Besetzung des neuen Expertengremiums beim Deutschen Fußball-Bund kritisiert.

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Tabea Kemme
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
33
Größe
1,65
Daten

Frauen-Bundesliga

Spiele
76
Tore
7
Vorlagen
-
Karten
7-1

«Wir reden immer viel über Diversität und letztendlich schaffen wir es selbst nicht, diese Werte umzusetzen», sagte die 30-Jährige in ihrer Funktion als Expertin bei Magenta TV. Insgesamt gebe es aus ihrer Sicht «enormes Potenzial, uns breiter aufzustellen». Direkte Kritik an den Experten vermied Kemme und sagte: «Grundsätzlich haben diese Menschen den Fußball sehr geprägt, da zolle ich meinen Respekt.»

Die Expertengruppe unter der Leitung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf (61) und DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke (63) bilden Karl-Heinz Rummenigge (67), Rudi Völler (62), Oliver Kahn (53), Matthias Sammer (55) und Oliver Mintzlaff (47). Das Gremium soll über die Zukunft der DFB-Auswahl nach dem frühen Ausscheiden bei der WM in Katar und die künftige Besetzung des Postens des ehemaligen Geschäftsführers Oliver Bierhoff beraten. 

Es sei «ein grobes Foul, die Lösung des Systems im System zu suchen», sagte Kemme beim Nachrichtenportal «t-online». (dpa)



Wir waren heute nicht so gut wie der VfB, der VfB war besser. Aber wir waren net viel schlechter.

— Christian Streich, Trainer SC Freiburg, nach einer Derby-Niederlage beim VfB Stuttgart.