Mixed Zone
Kann Kane doch Titel? Tottenham Favorit in der Europa Conference League
Die Europa Conference League – das jüngste Liga-Kind der UEFA geht am 16. September 2021 mit der ersten Gruppenphase an Start. Das Finale steigt am 25. Mai 2022 in der albanischen Hauptstadt Tirana statt.
Harry Kane
Bayern•Angriff•England
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Es wird ein Jahr voller Premieren. Die erste Saison in der Europa Conference League und das erste europäische Finale in Albanien. 21.690 Zuschauer werden dann live in der National Arena in Tirana dabei sein können.
Und sie werden möglicherweise einen echten Hochkaräter unter den europäischen Klubs sehen. Geht es nach den Buchmachern, so ist der zweimalige UEFA-Cup-Sieger Tottenham Hotspur aus England Top-Favorit auf den Gewinn der Europa Conference League. 23 Prozent sehen die „Spurs“ am Ende ganz oben. Für Superstar Harry Kane (28), der im Sommer eine Mega-Offerte von Manchester City – klarer Favorit auf den englischen Meistertitel – quasi eine Chance auf den ersten Titel in seiner Profikarriere durch die Hintertür.
Die Europa Conference League – nur ein „Titelchen“? Nicht für „The Special One“! José Mourinho (59), neuer Coach der AS Rom, wittert den nächsten Erfolg. „Endlich, meine Chance auf das Triple“, sagte der Portugiese, der mit dem FC Porto (UEFA-Pokal 2003, Champions League 2004), Manchester United (Europa League 2017) sowie mit Inter Mailand (2010, 2:0 gegen den FC Bayern) insgesamt vier Mal in Europa erfolgreich war. Und zwar direkt, nachdem die „Roma“ sich erfolgreich durch die Playoff-Spiele für den neuen Wettbewerb manövriert hatte und natürlich mit einem Augenzwinkern. Die Römer Chancen der Römer sind gut. Sie sind unter den 32 Teams der Europa Conference League an Nummer zwei gesetzt, wenn es um den Titelgewinn geht. 21,4 Prozent Siegchance. Das berichtet fussballdaten.de.
Danach wird die Luft aber schon dünner. Stade Rennes – in einer Vorrundengruppe mit Tottenham – und Feyenoord Rotterdam wird jeweils nur eine Siegchance von 7,1 Prozent eingeräumt. Die Niederländer, die zuletzt 2002 mit dem UEFA-Cup eine internationale Trophäe holten, sind Gruppengegner des einzigen deutschen Vertreters. Der 1. FC Union Berlin hat sich im zweiten Jahr nach dem lange ersehnten Bundesliga-Aufstieg nach Europa geschossen – und greift nach 20 Jahren, damals gegen Haka Valkeakoski aus Finnland (1:1 / 3.0) und Litex Lovetsch aus Bulgarien (0:2 / 0:0) international wieder an. Das ist ein Erfolg für die Köpenicker, aber für die Buchmacher werden sie nicht unter den Favoriten gesehen. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer (55) kann aber gegen Slavia Prag, Feyenoord und Maccabi Haifa sicher das ein oder andere Ausrufezeichen setzen.
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