Mit einem Selfie bei der Totenwache für die brasilianische Fußball-Ikone Pelé dürfte Gianni Infantino für Aufsehen sorgen.
Pelé
•Angriff•Brasilien
Zum Profil
Der 52 Jahre alte Präsident des Weltfußballverbandes FIFA fotografierte sich per Smartphone mit dem ehemaligen Santos-Profi Lima - nicht weit vor ihnen lag im Vila Belmiro-Stadion des FC Santos der Sarg mit dem aufgebahrten Pelé. Er war am Donnerstag vergangener Woche nach einem Krebsleiden mit 82 Jahren gestorben.
Bei seinem Besuch hatte Infantino erklärt, dass die FIFA alle 211 Fußballverbände der Welt darum bitten werde, ein Stadion nach Pelé zu benennen. «Die Kinder, die kommenden Generationen auf der ganzen Welt müssen wissen, wer Pelé war. Und wenn sie dann in 30, 50, 100 Jahren ein Tor in einem nach Pelé benannten Stadion schießen und fragen, wer er war, können wir sagen: Er war der größte und er hat uns bewegt», sagte Infantino.
Im Stadion von Pelés langjährigem Verein FC Santos hatten Tausende Fans Abschied von Edson Arantes do Nascimento genommen, wie der Stürmer mit vollem Namen hieß. (dpa)
Als Schwarzer musstest du immer besser sein als die Anderen. Immer. Wenn das nicht klappte, dann war das N-Wort schnell in Gebrauch.
— Erwin Kostedde im Interview zu seinem 75. Geburtstag - über Rassismus.