Aus der Serie „Durch die Wüste“: Der spektakuläre Deal mit Fußballstar Cristiano Ronaldo (37) und Al-Nassr aus Saudi-Arabien beschäftigt rund um den Jahreswechsel die Fans. Fussballdaten.de nennt Zahlen zum Al-Nassr FC aus Riad.
Cristiano RonaldoAL Nassr•Angriff•Portugal
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Saudi Professional League
„Hier wird mehr als nur Geschichte geschrieben. Dies ist eine Verpflichtung, die nicht nur unseren Klub zu noch größerem Erfolg inspirieren wird, sondern auch unsere Liga, unsere Nation und künftige Generationen, Jungen und Mädchen, dazu inspirieren wird, die beste Version ihrer selbst zu sein“, schrieb man bei Al-Nassr froh gelaunt bei Ronaldos Vertragsunterschrift am 30. Dezember 2022.
Nehmen wir das „Mehr als nur Geschichte schreiben“ mal weg, dann wechselt der wertvollste vereinslose Spieler der Welt in die Saudi Pro League.
Bei einem kolportierten Gehalts-Paket von 200 Millionen Euro inklusive Sponsorengelder. Und bis 2030.
Wie die spanische Sportzeitung Marca berichtete, soll Ronaldo in Saudi-Arabien 2025 seine große Karriere beenden und für das Königreich dann als Botschafter für die Austragung der WM 2030 (gemeinsam mit Ägypten und Griechenland) werben.
Ronaldos ewiger Dauer-Rivale, Weltmeister Lionel Messi (35, PSG), so konnte man zwischen den Jahren sehen, braust im Werbespot für Reisen nach Saudi-Arabien schon jetzt durch die Wüste…
„Die Vision, die al-Nassr hat, ist inspirierend“, sagte Ronaldo selbst. In der Tat. Denn der Hauptstadtklub wartet seit 2019 auf einen Meistertitel in Saudi-Arabien.
Der Mrsool Park von Riad wird künftig Ronaldos Heimstadion sein. Mit einem Fassungsvermögen von nur 25.000 Plätzen ist die Arena, in der 2019 der italienische Supercup ausgetragen wurde, die kleinste Heimstatt des Fußball-Weltstars CR7 in seiner Profilaufbahn.
Immerhin: Die 2.000 VIP-Plätze dürften ab sofort reißenden Absatz finden.
Bis zur Ankunft von Ronaldo (Marktwert: 20 Mio. Euro / Alle Marktwertangaben: Transfermarkt.de) war der Brasilianer Talisca (28) mit 14 Mio. Euro der wertvollste Spieler im Kader von Al-Nassr.
Weitere namhafte Spieler sind der im Juli 2022 vom SSC Neapel verpflichtete kolumbianische Torhüter David Ospina (34) und der mit 32 Jahren ebenfalls etwas betagte Spanier Alvaro Gonzalez, den man von Olympique Marseille holte.
Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel.
— Lukas Podolski