Für Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß sind die Berichte über das vermeintlich gekaufte "Sommermärchen" eine Mär. "Die WM 2006 ist nicht gekauft worden. Da bin ich ganz sicher", sagte der 69-Jährige dem Podcast "11 Leben", der sich in 16 Episoden über insgesamt rund 27 Stunden kritisch mit dem Leben und Wirken von Hoeneß auseinandersetzt.
Uli Hoeneß
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Auch der in diesem Zusammenhang einst beschuldigte damalige WM-OK-Chef Franz Beckenbauer "weiß gar nichts", behauptete Hoeneß. Der Prozess um das Heim-Turnier war im April 2020 wegen Verjährung eingestellt worden.
"Kein Schwein hat damals an die WM-Bestechlichkeit geglaubt. Die ich auch absolut nicht sehe. Hundertprozentig nicht", betonte Hoeneß auch mit Blick auf vermeintlich fragwürdige Testspiele seiner Bayern rund um die WM-Vergabe im Ausland. "Wir haben ein total reines Gewissen", sagte Hoeneß.
Die Münchner hätten damals "ein Angebot bekommen, diese Spiele zu machen, haben irre viel Geld dafür gekriegt, irre viel Geld. Und dann sind wir hingefahren und haben gespielt", berichtete Hoeneß und meinte: "Wenn ich ein Angebot in der Größenordnung bekomme für ein Freundschaftsspiel, da frag ich nicht lang."
Es sei "alles korrekt" gelaufen, ergänzte er und meinte: "Wissen Sie, was Sie im Ausland denken? Die Deutschen sind schön blöd. Dass Sie nach 20 Jahren noch darüber nachdenken, was war. So blöd können nur die Deutschen sein."
(sid)
In den ersten 15 Minuten haben uns die Deutschen sehr unter Druck gesetzt, es ging für uns nur ums pure Überleben. Danach war das Spiel eher ausgeglichen, wurde durch zwei VAR-Entscheidungen entschieden. Ich habe hier das Foto. Es ging um einen Zentimeter. Was die Daten und Statistiken angeht, macht das keinen Sinn. Das ist lächerlich."
— Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale 2024 gegen Deutschland.