Ein Tor ist dem ehemaligen Frankfurter Bundesliga-Profi Martin Hinteregger bei seinem Heimdebüt beim fünftklassigen österreichischen Fußball-Klub SGA Sirnitz in der Kärntner Unterliga geglückt. Der 29-Jährige, der seine Profikarriere im Sommer überraschend beendet hatte, war zum Stürmer umfunktioniert worden und erzielte das Führungstor (7.) beim 2:0-Erfolg gegen den FC St. Michael/Lavanttal.
Martin Hinteregger
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Außerdem hatte Hinteregger mit einem Kopfball an die Latte Pech, berichtet die Kronen-Zeitung. In der 90. Minute wurde der 67-malige Nationalspieler Österreichs ausgewechselt. Sirnitz hatte in der vergangenen Woche die Spielerlaubnis für den Europa-League-Sieger erhalten.
Am 23. Juni hatte Hinteregger als Konsequenz der Affäre um Geschäftsbeziehungen zu einem rechtspopulistischen Politiker seine Profi-Karriere beendet. Der Vertrag des etatmäßigen Innenverteidigers in Frankfurt wurde aufgelöst.
"In den vergangenen Wochen haben sich rund um meinen 'Hinti-Cup', den ich mit Herzblut und besten Gewissens ausgetragen habe, einige Themen ergeben, deren Tragweite mir erst im Nachhinein klar geworden ist", hatte Hinteregger damals erklärt: "Um es noch mal ganz klar zu sagen: Rechtes, intolerantes und menschenverachtendes Gedankengut verurteile ich aufs Schärfste."
Der FPÖ-Politiker Heinrich Sickl hatte bei der Organisation des von Hinteregger veranstalteten Hobby-Turniers in Kärnten mitgewirkt. Hinteregger vermied es, Sickl trotz dessen Verbindungen zur rechtsextremen Szene zu verurteilen.
(sid)
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