Mixed Zone

Hauptsache Style? Über die Outfits der Spieler, Trainer und Moderatoren neben und abseits des Platzes

von Günther Jakobsen13:10 Uhr | 26.07.2024

Manche Menschen in der Fußballwelt – nicht nur der heutigen – sind nicht bloß Legenden des Sports, sondern beinahe noch bekannter in ihrer Eigenschaft als ständig schick gekleidete Fashionistas. Andere hingegen, obwohl finanziell bestens versorgte Profis, geben sich deutlich unscheinbarer oder kleiden sich gar so, als habe das Leben es nicht sonderlich gut mit ihnen gemeint. Mode neben dem Rasen und abseits des Stadions spielte immer schon eine interessante und vieldiskutierte Rolle. Werfen wir einen Blick auf Geschichte, Styler und Modeikonen des Sports.

Thomas Müller
BayernAngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
35
Größe
1,86
Gewicht
75
Fuß
R
Marktwert
6,0 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
7
Tore
1
Vorlagen
1
Karten
1--

Fußball-Fashion und seine Beeinflussung von den 1950ern bis heute

Historischer Überblick

Die Modewelt und der Fußball haben eine lange gemeinsame Geschichte, die bis in die 1950er Jahre zurückreicht. In dieser Zeit begannen Fußballspieler, ihre Persönlichkeit und ihren Stil nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon auszudrücken. Anfangs waren es einfache Trainingsanzüge und schlichte Freizeitkleidung, die den Look der Spieler bestimmten. Doch mit den Jahrzehnten entwickelte sich der Stil der Fußballstars zu einem wichtigen Aspekt ihres öffentlichen Images.

Foto: blantiag/stock.adobe.com

In den 1960er und 1970er Jahren setzten Spieler wie George Best neue Maßstäbe in Sachen Mode. Mit seinem rebellischen Look und den langen Haaren wurde er zum Vorbild für viele junge Menschen. Best war bekannt für seine Vorliebe für auffällige Kleidung und seine charismatische Ausstrahlung, die ihn zu einer Ikone der damaligen Zeit machten. Seine modischen Experimente zeigten, dass Fußballer Sportler und stilbewusste Persönlichkeiten gleichzeitig sein können.

Die 1980er und 1990er Jahre brachten noch mehr modische Vielfalt in die Welt des Fußballs. Spieler wie Diego Maradona und Eric Cantona prägten das Bild des modebewussten Fußballers. Maradona bevorzugte luxuriöse Kleidung und teure Accessoires, während Cantona durch seinen kantigen, rebellischen Look auffiel. Beide Spieler zeigten, dass Mode ein wichtiger Teil der Identität eines Fußballers sein kann und dass ein stilbewusstes Auftreten auf und abseits des Platzes möglich ist.

In den 2000er Jahren setzten Spieler wie David Beckham und Cristiano Ronaldo neue Maßstäbe. Beckham wurde regelrecht zu einer globalen Modeikone. Ronaldo nahm ebenfalls erheblichen Einfluss auf die Modewelt. Beide Spieler sind Beweis dafür, dass die Art sich zu kleiden oftmals immens zur Markenbildung beiträgt.

Die Rolle der Mode für Markenbildung und Image

Denn Beckhams eleganter und vielseitiger Stil hat ihm nicht nur zahlreiche Werbeverträge eingebracht, sondern auch die Türen zur Modewelt geöffnet. Seine Zusammenarbeit mit großen Marken zeigt, wie eng Mode und der populärste Sport der Welt miteinander verbunden sind.

Auch Cristiano Ronaldo hat die Bedeutung von Mode und seiner Modeaffinität für sein Image erkannt – und zu nutzen gelernt. Mit seiner eigenen Modelinie CR7, dem Gespür für Trends und seinem stets gepflegten Erscheinungsbild setzt er Trends. Sein markanter Stil hat ihn zu einem Vorbild für viele junge Männer gemacht.

Die beiden Beispiele zeigen: Mode spielt eine entscheidende Rolle bei der Markenbildung und dem Image eines Fußballspielers. Ein ansprechendes Auftreten steigert den Wiedererkennungswert und die Popularität eines Spielers in vielen Fällen enorm. Es trägt dazu bei, das öffentliche Image eines Spielers zu formen: Ein gut gekleideter Spieler wird oft als professionell und kompetent wahrgenommen, während ein ungepflegtes Erscheinungsbild das Gegenteil bewirken kann.

Die Spieler selbst haben die Möglichkeit, etwa durch gekonnt geschnittene Kleidung, eine Verbindung zum nicht weniger durchtrainierten Körper herzustellen und damit sich selbst als Marke und sportlich-fittes Vorbild weiter zu etablieren. Gerade bei stilvoller Kleidung abseits des Platzes, wie etwa bei Anzügen oder Hemden, gilt es, mit der richtigen Herangehensweise auszuwählen, welche Passform dem individuellen Körpertyp schmeichelt. Dazu ist es hilfreich, zum einen die unterschiedlichen Hemden-Passformen zu kennen und zum anderen zu wissen, was bei der Wahl des Models zu beachten ist. So lässt sich oft selbst schlichte Mode durch ein gutes Händchen und Geschmack enorm aufwerten.

Wechselbeziehungen zwischen Modemarken, Designern und Fußballern

Die Beziehung zwischen Fußballern und Modemarken ist symbiotisch. Modedesigner und Marken nutzen die Popularität der Spieler, um ihre Produkte zu vermarkten, während die Spieler von der Assoziation mit luxuriösen und trendigen Marken profitieren. Diese Zusammenarbeit geht oft über einfache Werbepartnerschaften hinaus und führt zu kreativen Kooperationen, bei denen Spieler als Gastdesigner oder Markenbotschafter fungieren.

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist die zwischen Paul Pogba und Adidas. Er brachte mehrere Kollektionen mit Adidas heraus, die seinen einzigartigen Modegeschmack widerspiegeln. Diese Kollektionen sind bei Fans und Modeinteressierten gleichermaßen beliebt.

Die Zusammenarbeit mit Adidas half dem Spieler nicht allein, seine eigene Marke zu stärken. Adidas profitierte ebenfalls davon, weil die Marke eine jüngere und trendbewusstere Zielgruppe ansprechen konnte. Die modischen Entscheidungen Pogbas haben ihm eine große Anhängerschaft eingebracht und zeigen, wie Mode zur Markenbildung und Imagepflege beitragen kann. Schließlich trat sogar die Mutter des Fußballers in einem Spot für Adidas auf.

Ein weiteres Beispiel ist die Zusammenarbeit zwischen Neymar Jr. und Puma. Neymar, der für seinen farbenfrohen und mutigen Stil bekannt ist, brachte eine Kollektion mit Puma heraus, die seinen lebhaften Charakter widerspiegelt. Besagte Kollektion erregte ebenfalls große Aufmerksamkeit. Neymar nutzt seine Präsenz in den sozialen Medien nach wie vor, um die Kleidung zu bewerben und seinen Einfluss auf die Modewelt zu verstärken.


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Von Fashionista bis graue Maus: Profis und ihre Mode

David Beckham

David Beckham ist zweifellos eine der prägenden Figuren, wenn es um Fußball und Mode geht. Sein Look hat sich im Laufe seiner Karriere ständig weiterentwickelt und beeinflusst bis heute die Modewelt. Von den extravaganten Frisuren in den frühen 2000ern bis hin zu seinem eleganten und zeitlosen Look als Model und Unternehmer – Beckham hat immer wieder bewiesen, dass er ein Gespür für Mode hat.

Seine Zusammenarbeit mit Marken wie H&M und Adidas sowie seine eigene Unterwäsche- und Parfümlinie machten ihn zu einem festen Bestandteil der Modebranche. Beckhams Einfluss reicht weit über den Fußball hinaus und zeigt, wie ein stilbewusstes Auftreten zur Markenbildung beitragen kann.

Cristiano Ronaldo

Cristiano Ronaldo ist in erster Linie für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten auf dem Platz berühmt. Genauso trug sein unverkennbarer Stil abseits davon zu seiner Beliebtheit bei. Sein Look ist geprägt von Eleganz und Luxus, was sich in seiner Vorliebe für maßgeschneiderte Anzüge, exklusive Accessoires und perfekt gestylte Frisuren widerspiegelt. Ronaldo hat es verstanden, sich als Modeikone zu etablieren und nutzt seine Präsenz in sozialen Medien, um seine modischen Entscheidungen einem breiten Publikum zu präsentieren.

Mit seiner eigenen Modelinie CR7 setzt er Trends und zeigt, dass er auch abseits des Spielfelds ein Gespür für Mode hat. Seine Werbekampagnen für Marken wie Nike und Armani unterstreichen seinen Status als Stilikone. Ronaldo beweist, dass ein gepflegtes und modisches Auftreten gleichzeitig das persönliche Image stärkt und wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.

George Best

George Best, der oft als einer der talentiertesten Fußballspieler aller Zeiten bezeichnet wird, war ebenfalls ein Vorreiter in Sachen Mode. Seine langen Haare, sein unkonventioneller Stil und seine flotten Sprüche machten ihn zu einer Ikone der Popkultur. Durch seine Vorliebe für auffällige Kleidung und seinen Hang zur Extravaganz wurde er zu einem Vorbild für viele junge Menschen seiner Zeit.

Best zeigte, dass Fußballer nicht nur Sportler, sondern auch Modeikonen sein können. Sein Einfluss auf die Jugendkultur war enorm und er trug dazu bei, dass Fußballer als modebewusste Persönlichkeiten wahrgenommen wurden. Noch heute wird Best oft als einer der ersten Fußballer genannt, die die Kunst der stilvollen Kleidung und Sport miteinander verknüpften.

Paul Pogba

Paul Pogba ist ein Paradebeispiel für einen Fußballer, der in der Welt der Mode genauso zuhause ist wie in jener des Sports. Bekannt für seinen extravaganten Kleidungsstil und seine auffälligen Frisuren, liebt es der französische Mittelfeldspieler, mit Mode zu experimentieren. Seine Vorliebe für bunte und ungewöhnliche Outfits brachte ihm eine große Anhängerschaft ein, die seinen modischen Entscheidungen gespannt folgt.

Seine Zusammenarbeit mit Adidas führte zu mehreren Kollektionen, die seinen einzigartigen Stil widerspiegeln. Pogba nutzt seine Modeaffinität nicht nur, um sein eigenes Image zu stärken, sondern auch, um seine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Er zeigt, dass Mode ein wichtiger Aspekt des öffentlichen Auftritts eines Fußballers sein kann und dabei hilft, sich von der Masse abzuheben.

Neymar Jr.

Neymar Jr. steht für einen modernen und dynamischen Stil, der Farben und Muster betont. Der brasilianische Stürmer hat eine Vorliebe für auffällige Kleidung und Accessoires, die seinen spielerischen und kreativen Charakter unterstreichen. Er scheut sich nicht davor, modische Risiken einzugehen und neue Trends zu setzen.

Sein Look ist eine Mischung aus Lässigkeit und Eleganz und er nutzt seine Präsenz in den sozialen Medien, um seine modischen Entscheidungen zu teilen und seine Fans zu inspirieren. Neymar zeigt, dass Mode eine Form der Selbstausdruck ist und dass Fußballer ihren eigenen einzigartigen Stil entwickeln können, der über das Spielfeld hinausgeht.

Franz Beckenbauer

„Der Kaiser“ Franz Beckenbauer war auf dem Platz eine Ausnahmeerscheinung und auch abseits davon ein modisches Vorbild. In den 1970er Jahren war sein exzentrischer Look legendär. Beckenbauer kombinierte Eleganz mit einem Hauch von Extravaganz, was ihm einen unverwechselbaren Stil verlieh. Sein Erscheinungsbild war stets tadellos und gepflegtes.

Beckenbauers Einfluss auf die Modewelt war dementsprechend enorm. Er trug dazu bei, dass Fußballer als stilbewusste Persönlichkeiten wahrgenommen wurden und dass ein elegantes Auftreten auch im Sport eine wichtige Rolle spielt. Inzwischen gibt es sogar ein Biopic über den ehemaligen Fußballer, das sich Fußballinteressierte nicht entgehen lassen sollten.

Bastian Schweinsteiger

Mit Bastian Schweinsteiger verbindet man einen klassischen und eleganten Kleidungsstil. Der deutsche Mittelfeldspieler legt großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres und setzt auf zeitlose Mode. Ob in Anzügen oder sportlicher Freizeitkleidung – Schweinsteiger weiß, wie man sich unaufdringlich, aber modisch kleidet.


Foto: wellphoto/stock.adobe.com

Auch bei der EM 2024, wo „Schweini“ als Experte und Analyst in etlichen Interviews zu sehen war, bewies er Stil. Schlichte Eleganz und hochwertige Materialien waren der Grundtenor seiner Outfits. Sein modisches Auftreten brachte ihm Respekt ein und ebenso eine Vorbildfunktion für viele junge Spieler, die seinem Beispiel folgen.

Thomas Müller

Thomas Müller ist in Sachen Mode bodenständig und unaufgeregt. Der deutsche Stürmer legt weniger Wert auf extravagante Mode und mehr auf Funktionalität und Komfort. Sein lässiger und unkomplizierter Look spiegelt seine Persönlichkeit wider und zeigt, dass man mit einfachen und bequemen Outfits durchaus stilvoll auftreten kann. Müllers Kleidungsstil ist geprägt von einer natürlichen Lässigkeit, die ihn sympathisch und zugänglich macht – und dafür lieben ihn die Fans seit jeher.

Pep Guardiola

Pep Guardiola ist nicht nur ein erfolgreicher Trainer, sondern außerdem ein Stilvorbild. Der Spanier legt großen Wert auf ein gepflegtes und elegantes Erscheinungsbild. Ob in maßgeschneiderten Anzügen oder sportlich-eleganter Freizeitkleidung – Guardiola weiß, wie es geht. Sein Look ist stets durchdacht und zeigt, dass auch Trainer modisch auftreten können.

Guardiolas Sinn für Mode sorgte dafür, dass er zu einem der stilbewusstesten Trainer im Fußball wurde. Denkt man an Eleganz auch außerhalb des Platzes, fällt sein Name häufig an einer der ersten Stellen.

Jürgen Klopp

Jürgen Klopp, „Kloppo“, kleidet sich gerne lässig und sportlich. Der deutsche Trainer legt großen Wert auf Komfort und Funktionalität. Klopp mag es bequem in sportlicher Freizeitkleidung oder Trainingsanzügen, bleibt dabei aber dennoch stilvoll.

Sein unkomplizierter Look ist somit geprägt von einer natürlichen Lässigkeit, die seine Persönlichkeit unterstreicht. Denn genau das macht „Kloppo“ sympathisch und authentisch, was sich in seiner Arbeit als Trainer widerspiegelt.

Zinedine Zidane

Zinedine Zidane hat sich einen Ruf als Stilikone erworben, der weit über seine Erfolge auf dem Spielfeld hinausgeht. Der französische Trainer bevorzugt einen klaren und eleganten Look, der in formellen Anzügen und in legerer Freizeitkleidung seine Klasse unterstreicht. Seine Vorliebe für dezente, hochwertige Materialien und schlichte Schnitte reflektiert seinen Sinn für zeitlose Mode.

Zidane strahlt eine natürliche Eleganz aus, die ihn auch außerhalb des Spielfelds zu einer bewunderten Figur macht. Sein Erscheinungsbild ist stets makellos und zeigt, dass Stil und Professionalität Hand in Hand gehen können. Indem er klassische Mode mit modernen Akzenten kombiniert, bleibt Zidane ein Vorbild für viele.

Gary Lineker

Gary Lineker, einst ein Star auf dem Rasen, hat sich in der Modewelt als stilsicherer Gentleman etabliert. Als Moderator setzt er auf schlichte, aber perfekt abgestimmte Outfits. Gutsitzende Anzüge und gepflegte Freizeitkleidung sind seine Markenzeichen, die seine Professionalität und seinen Anspruch an sich selbst unterstreichen.

Linekers bewusste Wahl von Kleidung und Accessoires ist eine Hommage an klassische Eleganz und Qualität – sie spiegelt seine jahrelange Erfahrung und sein Verständnis für Stil wider. Er zeigt, dass Mode ein Mittel zur Selbstdarstellung ist und einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Präsenz leisten kann.

Kate Abdo

Kate Abdo hebt sich als Moderatorin durch ihre Fachkompetenz sowie durch ihren exzellenten Modegeschmack hervor. Sie wählt ihre Outfits mit Bedacht, um auf dem Bildschirm und bei öffentlichen Auftritten stets eine starke Präsenz zu zeigen. Ihre Garderobe reicht von eleganten Kleidern bis hin zu modernen Hosenanzügen, die ihre Vielseitigkeit und ihren modischen Instinkt unterstreichen.

Abdos Look ist geprägt von einer harmonischen Mischung aus klassischer und zeitgenössischer Mode. Sie nutzt sie als Mittel, um ihre Professionalität und Persönlichkeit auszudrücken und setzt damit Maßstäbe im Sportjournalismus. Ihre Fähigkeit, modische Trends aufzunehmen und dabei ihre eigene Identität zu wahren, macht sie zu einer inspirierenden Figur.

Thierry Henry

Thierry Henry, der auf dem Spielfeld durch seine außergewöhnlichen Fähigkeiten bestach, hat auch abseits des Platzes einen unverwechselbaren Stil entwickelt. Er verbindet sportliche Lässigkeit mit formeller Eleganz und schafft so eine perfekte Balance. Als Kommentator zeigt er eine Vorliebe für gut geschnittene Anzüge und geschmackvolle Freizeitkleidung.


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Henrys Gespür für Mode machte ihn zu einem Vorbild für viele, die seine Auftritte bewundern. Er steht ebenfalls exemplarisch dafür, dass ein stilvolles Erscheinungsbild für den Erfolg auf dem Spielfeld sowie für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung von Bedeutung ist.

Dresscode-Macher: Die Rolle der Vereine

Die Vereine spielen eine entscheidende Rolle bei der Festlegung des Dresscodes ihrer Spieler und Trainer. Viele Clubs haben strenge Richtlinien, die sicherstellen, dass ihre Mitglieder auf dem Platz und abseits davon einen einheitlichen und professionellen Look präsentieren. Diese Richtlinien können sich auf verschiedene Aspekte der Kleidung beziehen, einschließlich Trainingsanzügen, offiziellen Clubanzügen und Freizeitkleidung.

Ein Beispiel für einen Club mit strengen Dresscode-Richtlinien ist der FC Bayern München. Der Verein legt großen Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild und hat spezielle Anzüge und Freizeitkleidung für seine Spieler und Trainer. Diese Richtlinien tragen dazu bei, das professionelle Image des Vereins zu stärken und ein Gefühl der Einheit und Zusammengehörigkeit zu fördern.

Auch Vereine wie Real Madrid und Manchester United fördern ein gepflegtes und modisches Auftreten ihrer Spieler und Trainer. Diese Clubs arbeiten oft mit renommierten Modemarken zusammen, um exklusive Kollektionen für ihre Mitglieder zu entwerfen. Entsprechende Kooperationen stärken das Image des Vereins und bieten den Spielern und Trainern zudem die Möglichkeit, ihren persönlichen Stil auszudrücken.

Fazit

Fußball und Mode sind seit Jahrzehnten untrennbar miteinander verbunden, wie die Beispiele zahlreicher Spieler, Trainer und Moderatoren eindrucksvoll belegen. Egal, ob es ein David Beckham ist, der schon zu seiner aktiven Zeit gleichermaßen Modeikone war oder ein Franz Beckenbauer, dessen exzentrischer Look so manchen Lacher generierte: Die Verschmelzung von Sport und Stil hat eine lange und faszinierende Geschichte. In der heutigen Zeit, in der die Präsenz in sozialen Medien und der öffentliche Auftritt eine immer größere Rolle spielen, hat Mode für Fußballer eine neue Bedeutung erlangt.

Die Akteure des Fußballs nutzen ihre Bekanntheit und ihren Einfluss, um Mode nicht nur als persönliche Ausdrucksform zu nutzen, sondern auch als Mittel zur Markenbildung und Imagepflege. Spieler wie Cristiano Ronaldo und Paul Pogba setzen modische Trends und prägen das Bild des stilbewussten Sportlers. Ihre Outfits abseits des Platzes sind genauso sorgfältig gewählt wie ihre Spielstrategien und haben einen erheblichen Einfluss auf ihre Popularität und den kommerziellen Erfolg.



Es ist nicht wichtig, was man über einen denkt, wenn er kommt, sondern wenn er geht.

— Jürgen Klopp in seiner letzten BVB-Pressekonferenz.