Der Prozess des früheren Bundesliga-Schiedsrichters Manuel Gräfe, der gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wegen Altersdiskriminierung klagt, ist auf den 16. November verlegt worden. Dies bestätigte eine Sprecherin des Landgerichts Frankfurt dem SID am Donnerstag. Ursprünglich hätte der Fall am 14. September verhandelt werden sollen.
Trotz einer Protestwelle aus der Bundesliga musste Gräfe seine Karriere als Schiedsrichter am Ende der Saison 2020/2021 nach 289 Einsätzen im Oberhaus beenden, weil der Berliner die Altersgrenze von 47 Jahren erreicht hatte. Er selbst will nicht auf den Platz zurückkehren, sondern für seine jüngere Kollegen kämpfen. "Es geht darum, dass das grundsätzlich abgeschafft gehört", hatte Gräfe erklärt.
(sid)
Wäre er kein Fußballer geworden, würde er bei der Firma Fix und Fertig arbeiten und leere Kartons auspacken.
— Thorsten Möllmann Der Trainer von Blau-Weiß Oberhausen über seinen Liga-Konkurrenten Thorsten Legat