Der 1990er-Weltmeister Thomas Häßler (56) lässt das Traineramt beim Berliner Fußball-Sechstligisten BFC Preussen aus gesundheitlichen Gründen ruhen. Das bestätigte der Verein dem SID am Dienstag.
"Thomas Häßler ist erkrankt, er war jetzt zwei Spiele nicht bei uns an der Seitenlinie", sagte der sportliche Leiter Pierre Seifert. "Wir hoffen hier alle, dass er so schnell wie möglich zurückkehren kann."
Auf einer Pressekonferenz am Abend bestätigte Seifert Medienberichte über Gedächtnisverlust und Tinnitus bei Häßler. Die Ärzte hätten den früheren Mittelfeldstar "einmal auf den Kopf gestellt", konkrete Erkenntnisse würden für Mitte September erwartet.
"Wir als BFC Preussen halten zu Thomas, das wird auch immer so sein. Einmal Preusse, immer Preusse", betonte Seifert. "Er kriegt so viel Zeit, wie er braucht, bis er wieder gesund ist." Häßler werde "noch eine ganz lange Zeit bei uns bleiben - ob als Trainer oder in irgendeiner anderen Funktion".
Häßler trainiert den BFC Preussen seit 2019. Seine Nachfolge wird zumindest vorübergehend Daniel Volbert antreten.
(sid)
Andere Mannschaften schaffen es auch nicht gegen tief stehende Mannschaften, Chancen zu kreieren - und wir manchmal auch nicht. Deshalb sind wir Freiburg und nicht der FC Barcelona. Und die haben auch manchmal Probleme.
— Christian Streich, Trainer SC Freiburg, nach einem 0:1 gegen Hertha BSC.