Der im August gestorbene frühere Fußball-Nationalstürmer Gerd Müller wird auf dem 39. Deutschen Sportpresseball am 6. November in Frankfurt/Main als «Legende des Sports» ausgezeichnet.
Gerd Müller
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Wie die Organisatoren mitteilten, ist es das erste Mal in der Geschichte des Balls, dass diese Auszeichnung posthum verliehen wird. Der ehemalige Star des FC Bayern München war am 15. August gestorben.
«Wir würdigen mit der Ehrung "Legende des Sports" das sportliche Lebenswerk einer Persönlichkeit, die mehr als ein Jahrzehnt lang nicht nur Fußball-Fans begeistert und berührt hat», hieß es in der Mitteilung. «Gerd Müllers Karriere ist einzigartig.»
Der Ehrung habe seine Ehefrau Uschi Müller zugestimmt. In Absprache mit der Familie werde der frühere Nationalmannschaftskollege Rainer Bonhof den Pegasos-Preis stellvertretend entgegennehmen.
Die Ehrung «Legende des Sports» wird seit 2007 vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören die Biathlon-Olympiasiegerinnen Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier, der einstige Wimbledonsieger Boris Becker (Tennis), die Doppel-Olympiasiegerin Kati Witt (Eiskunstlauf) sowie Fußball-Größen wie Franz Beckenbauer, Uwe Seeler, Lothar Matthäus oder Joachim Löw.
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(dpa)
In den ersten 15 Minuten haben uns die Deutschen sehr unter Druck gesetzt, es ging für uns nur ums pure Überleben. Danach war das Spiel eher ausgeglichen, wurde durch zwei VAR-Entscheidungen entschieden. Ich habe hier das Foto. Es ging um einen Zentimeter. Was die Daten und Statistiken angeht, macht das keinen Sinn. Das ist lächerlich."
— Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale 2024 gegen Deutschland.