Gegen den Fußball-Stürmerstar Diego Costa (32) wird in Brasilien offenbar unter anderem wegen des Verdachts auf Geldwäsche ermittelt. Laut übereinstimmender Medienberichte wurde das Haus des Angreifers von Atletico Mineiro durchsucht. Die Polizei im Bundesstaat Sergipe erklärte, dass ein Fußballspieler womöglich "an der Spitze der Finanzierung eines kriminellen Systems" stehe, die Behörden wollten die Identitäten der Personen, die "möglicherweise an dieser Untersuchung beteiligt sind", gegenüber der Nachrichtenagentur AFP nicht preisgeben.
Diego Costa
Gremio Porto•Angriff•Brasilien
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Mineiro veröffentlichte allerdings eine kurze, offizielle Mitteilung zum Fall "Diego Costa". Darin hieß es, dass es sich um Vorwürfe aus einer Zeit handelt, in der Costa, der bei den Weltmeisterschaften 2014 und 2018 für Spanien spielte, noch nicht im Verein war. Dieser sei um Aufklärung bemüht, um dem Spieler die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Costa spielte in Europa unter anderem für Atletico Madrid und den FC Chelsea.
Im Zentrum der Ermittlungen, die seit März laufen, steht eine Internetseite für Sportwetten, es geht um Geldwäsche, Steuerhinterziehung und die Bildung einer kriminellen Vereinigung.
(sid)
Wenn sich einer beim Schuss aufs eigene Tor verletzt, dann fällt mir dazu nichts mehr ein.
— Felix Magath, Trainer von Eintracht Frankfurt, über Marco Gebhardt, der sich bei einem Eigentor verletzte.