Uruguays Fußball-Legende Diego Forlan geht voller Vorfreude in sein Abenteuer im Profitennis. Ich genieße es wie ein kleiner Junge und das Privileg, ein Profiturnier spielen zu dürfen, ist ein Luxus", sagte der 45 Jahre alte ehemalige Topstürmer am Dienstag in Montevideo.
Uruguay
•Fifa-Weltrangliste: 14•Stand:
In der uruguayischen Hauptstadt schlägt Forlan ab 11. November erstmals bei einem Profi-Turnier der ATP auf. Er geht an der Seite von Federico Coria aus Argentinien beim Challenger "Uruguay Open" im Doppel an den Start. Der 32 Jahre alte Coria aus Argentinien, jüngerer Bruder des früheren Top-10-Spielers und French-Open-Finalisten Guillermo Coria, ist derzeit immerhin 103. der ATP-Weltrangliste.
Sein Debüt sei "ein Geschenk", führte Forlan aus: "Also muss ich niemandem etwas beweisen. Ich versuche, mich so gut wie möglich vorzubereiten, aber es ist mir klar, dass ich nicht auf demselben Niveau wie Profispieler bin." Tennis, so Forlan, sei ein Sport, der ihm "Spaß" mache, aber den er nicht beherrsche "wie Fußball".
Ganz überraschend kommt Forlans Profidebüt dennoch nicht. Seit dem Ende seiner großen Fußballkarriere greift der ehemalige Rekordnationalspieler der Celeste immer wieder bei kleineren Amateurturnieren und auf der Seniorentour zum Schläger - bereits als Jugendlicher galt er als hochveranlagter Tennisspieler.
Forlan lief in seiner Fußballkarriere unter anderem für Manchester United, Atletico Madrid und Inter Mailand auf. Er wurde englischer Meister und gewann die Copa America sowie die Europa League. Bei der WM 2010 holte er sich den Goldenen Ball als bester Spieler des Turniers.
Vor dem Uruguayer hatte bereits der italienische Ex-Nationalspieler Paolo Maldini als ehemaliger Fußballer ein Tennismatch auf der Profitour bestritten. Zusammen mit seinem Trainer verlor der fünfmalige Champions-League-Sieger 2017 in der ersten Runde des Doppelturniers beim Challenger in Mailand in zwei Sätzen (1:6, 1:6).
(sid)
Man ist sich bei Bayer Leverkusen einig: Berti Vogts darf weiter die Spiele von der Tribüne aus beobachten. Nur muss er ab Sommer halt Eintritt bezahlen.
— Harald Schmidt über den vor der Entlassung stehenden Leverkusen-Trainer Berti Vogts.