Weniger Mitglieder, geringere Einnahmen durch Sponsoren und kaum noch soziale Interaktion: Die Corona-Pandemie stellt die Vereine im Amateurfußball vor vielfältige Probleme und Herausforderungen. Dies belegt eine repräsentative FanQ-Umfrage mit Unterstützung von Hyundai im Auftrag des Sport-Informations-Dienstes (SID). 83,9 Prozent der 1896 Befragten gaben dabei an, dass die Krise negative Auswirkungen auf die Vereine hat.
Schlecht ist nicht nur, dass die sportliche Betätigung im Verein nicht möglich ist, vor allem fehlt die soziale Nähe. FanQ fasst dies unter dem Punkt "Verringerung der Geselligkeit" zusammen, den 45,1 Prozent der Befragten als größte negative Auswirkung ansehen.
"Es ist uns wichtig, die Bedürfnisse der Vereine zu kennen, um passende Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Die Ergebnisse dieser Studie geben uns gute Hinweise und Anregungen", sagte Christina Herzog, Direktorin Marketing & Presse bei Hyundai.
Nur 2,5 Prozent der Befragten halten die Krise insgesamt für positiv. "Die Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass die Amateur-Vereine nicht nur wichtig für den Fußball sind, sondern auch für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft", sagte FanQ-Gründer Joachim Lammert: "Deshalb ist es wichtig, seine Basis nicht zu vernachlässigen oder gar zu vergessen. Während der Profi-Fußball trotz der Pandemie froh und munter weiterspielt, steht der Amateurfußball still."
Wenn's laft, dann laft's! Wenn net, dann net. Bei uns laft's!
— Manfred Schwabl