Facebook hat auf die rassistischen Beleidigungen gegen den walisischen Fußball-Profi Rabbi Matondo reagiert und die entsprechenden Instagram-Accounts gelöscht.
Rabbi Matondo
Hannover•Angriff•England
Zum Profil
2. Bundesliga
«Wir dulden keine rassistischen Beleidigungen auf Instagram und haben die Accounts, die diese Nachrichten an Rabbi Matondo geschickt haben, am Wochenende entfernt», teilte eine Facebook-Sprecherin mit. Zudem gebe es Möglichkeiten, mit denen Personen des öffentlichen Lebens einstellen könnten, dass sie keine Direktnachrichten von Personen erhalten, denen sie nicht folgen. Instagram gehört seit 2012 zu Facebook.
Matondo hatte Instagram vorgeworfen, «absolut nichts» gegen rassistische Äußerungen auf der Plattform zu tun. Der 20-Jährige teilte via Twitter ein Bild mit Beleidigungen gegen ihn auf Instagram. «Mein Insta würde jedoch gesperrt werden, wenn ich Ausschnitte von meinen Spielen posten würde... #Prioritäten», schrieb der im Winter vom Bundesligisten FC Schalke 04 an den englischen Club Stoke City verliehene Stürmer auf Englisch.
Schalke unterstützte den Profi gegen die Beleidigungen. «Nicht auf Social Media, nicht im Fußball, nicht in unserer Gesellschaft: Platz für Hass und Diskriminierung gibt es nirgendwo!» Der Revierclub stehe hinter Matondo.
© dpa-infocom, dpa:210329-99-15972/3
(dpa)
Der deutsche Stürmer, dessen Name ,,Fehler" bedeutet - und wie er zum Erfolg wurde.
— BBC Sport zu Weltmeister Frank Mill.