Kopenhagen (dpa) – Der frühere Hamburger Bundesligaprofi John Jensen wird nach dem Sponsorenstreit bei der dänischen Fußball-Nationalmannschaft als Interimstrainer fungieren. Das gab der Verband DBU bekannt.
Laut Medienberichten soll zudem eine Aushilfsmannschaft mit Hallenfußballern das Länderspiel am Mittwoch in der Slowakei bestreiten.
Der dänische A-Kader tritt in der Slowakei nicht an, weil die Spieler sich mit dem Fußballverband über die Ausgestaltung ihrer Verträge streiten. Die Spieler wollen die Möglichkeit haben, individuelle Sponsorenverträge abzuschließen, auch wenn diese in Konkurrenz zum Teamsponsor stehen. Sie hatten dem DBU angeboten, den alten Vertrag noch einen Monat weiterlaufen zu lassen und die Verhandlungen zu vertagen, damit das Testspiel am Mittwoch und das Nations-League-Spiel am Sonntag gegen Wales stattfinden können. Der Verband lehnte dies jedoch ab.
Bei einer Absage des Spiels hätten Dänemark empfindliche Strafen bis hin zum EM-Ausschluss gedroht. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) kündigte bereits an, dass sie ihre Disziplinarkommission einschalten werde, sollte die dänische Nationalmannschaft zu einem Länderspiel nicht antreten. Das teilte die UEFA auf dpa-Anfrage mit. Man sei sich der momentanen Situation bewusst, hieß es weiter.
Das geht Dich einen Scheißdreck an! Ich frag' Dich ja auch nicht, ob Du immer noch in diesen Schwulenbars abhängst.
— Sir Alex Ferguson zu einem Journalisten, der ihn fragte, ob er vorhabe, im Sommer 2006 zur Weltmeisterschaft nach Deutschland zu reisen