Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) hat mehrere Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga wegen Fehlverhaltens der jeweiligen Fans zu Geldstrafen verurteilt. Die höchste Summe muss Zweitligist Hamburger SV zahlen: Die Norddeutschen wurden mit einer Strafe in Höhe von 107.525 Euro belegt, nachdem das Auswärtsspiel in Kiel im April für zehn Minuten unterbrochen werden musste.
Aus dem HSV-Block waren mehrere pyrotechnische Gegenstände gezündet und zwei Raketen abgefeuert worden, zudem warf ein Anhänger einen gefüllten Plastikbecher in Richtung von Einwechselspieler Faride Alidou. Weitere 1800 Euro muss der Verein wegen eines Pyro-Vergehens seiner Fans beim Auswärtsspiel in Ingolstadt zahlen.
Bundesligist VfL Bochum wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 45.000 Euro verurteilt. Bis zu 15.000 Euro davon dürfen "für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen" verwendet werden. Ende April waren am Rande des Auswärtsspiels in Dortmund im Gästeblock ein Böller, mindestens 30 Bengalische Feuer und Leuchtraketen gezündet worden. Eine der Raketen landete auf dem Platz im Bereich des Mittelkreises.
Je 15.000 Euro müssen der VfB Stuttgart und der SC Freiburg zahlen: In Stuttgart hatten die Fans nach dem Klassenerhalt Mitte Mai den Platz gestürmt, im Freiburger Fanblock waren beim DFB-Pokal-Halbfinalspiel in Hamburg Bengalische Feuer gezündet worden. Zweitligist Hansa Rostock wurde wegen eines Becherwurfs in Richtung der Trainerbänke beim Auswärtsspiel in Regensburg zu einer Strafe in Höhe von 125 Euro verurteilt.
(sid)
Er war nicht dabei und wird auch in Zukunft nicht mehr dabei sein.
— Trainer Niko Kovac suspendiert Max Kruse beim VfL Wolfsburg.