Der saudi-arabische Fußball-Meister Al-Ittihad ist Medienberichten zufolge aus Protest gegen die Büste eines ehemaligen hochrangigen iranischen Militär-Offiziers nicht zum Champions-League-Spiel gegen Sepahan FC in Isfahan angetreten.
Wie die asiatische Fußball-Konföderation mitteilte, wurde die Partie wegen «unerwarteter und unvorhergesehener Umstände» abgesagt.
Den Medienberichten zufolge befand sich im Naghsh-e-Jahan Stadion eine Büste von Ghassem Soleimani. Der General der Revolutionsgarden war am 3. Januar 2020 durch einen US-Drohnenangriff im Irak getötet worden.
Laut «Arab News» hätten sich saudische Spieler und Offizielle geweigert, das Stadion zu betreten. Auch englische Medien wie «Mirror» und «Sun» griffen das Thema auf. Bei Al-Ittihad stehen auch die europäischen Stars Karim Benzema, Jota und N’Golo Kanté unter Vertrag.(dpa)
Was soll man dazu sagen? Bayern ist Meister, ich weiß nicht, ob er das Spielen eingestellt hat.
— Felix Magath, Trainer von Hertha BSC, wittert Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf, vor dem Spiel FC Bayern gegen Konkurrent VfB Stuttgart.