Der russische Fußballverband hat beim Bemühen um die vorläufige Aussetzung der Suspendierung durch die FIFA vor dem CAS nur geringe Erfolgschancen. Davon geht CAS-Schiedsrichterin Annett Rombach aus. "Aufgrund der akuten kriegerischen Handlungen erscheint es mir eher unwahrscheinlich, dass dieser Aussetzungsantrag Erfolg haben wird", sagte Rombach dem Münchner Merkur und der TZ (Samstagsausgabe). Sie rechnet dabei mit einer "sehr schnellen" Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs.
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Der Vorteil einer Suspendierung im Vergleich zum Total-Ausschluss sei, "dass der Verband Mitglied bleibt und lediglich seine Mitgliedschaftsrechte temporär ausgesetzt werden, während beim Ausschluss die Mitgliedschaft komplett entzogen wird", sagte Rombach: "Bei einem Ende des Krieges könnte die Suspendierung theoretisch sehr schnell wieder aufgehoben werden."
Eine der großen juristischen Fragen werde sein, "ob man privaten Verbänden kriegerische Handlungen eines Staates zurechnen kann", sagte Rombach.
Der russische Fußballverband hat vor dem CAS Einspruch gegen gegen den Ausschluss von der WM 2022 in Katar durch die FIFA sowie von sämtlichen europäischen Klubwettbewerben durch die UEFA eingelegt.
(sid)
Man kann nicht von den Spielern erwarten, dass sie rumlaufen wie Pinguine.
— Jörg Dahlmann, Sky, zum Spiel Holstein Kiel gegen Erzgebirge Aue.