Der frühere Dortmunder Bundesliga-Fußballprofi Jakub Blaszczykowski will seinen in Finanzprobleme geratenen polnischen Heimatclub Wisla Krakau vor der Insolvenz retten und dort als Miteigentümer einsteigen.
Jakub Błaszczykowski
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«Meine beiden Herzensclubs sind nun mal der BVB und Wisla. Beiden Vereinen habe ich mit Blick auf meine Karriere unfassbar viel zu verdanken. Für mich ist völlig klar, dass ich helfe, wenn ich helfen kann», sagte der 34-Jährige «Sport1» am Dienstag.
Der Tabellen-13. der polnischen Ekstraklasa steht vor der Pleite. «Es gibt schon seit längerem die Überlegung. Gespräche über dieses Vorhaben haben schon stattgefunden, aber abgeschlossen ist noch nichts», sagte der frühere polnische Nationalspieler. Wegen der Corona-Pandemie stocken die Verhandlungen derzeit.
Am Mittwoch soll es Gespräche zwischen Blaszczykowski und seinen beiden Geschäftspartnern geben, wie «Sport1» berichtet. Damit Blaszczykowski Miteigentümer werden kann, ist zudem das Einverständnis des Besitzers Boguslaw Cupial nötig.
Bei seinem Jugendclub Wisla Krakau schaffte Blaszczykowski den Durchbruch in den Profi-Fußball, ehe er von 2007 bis 2015 beim BVB zum Publikumsliebling aufstieg. In Krakau lässt er nun seine Karriere ausklingen. Dort spielte er zwischenzeitlich für symbolische 500 Zloty (116 Euro), die er in Form von Eintrittskarten an Waisenkinder spendete. Zudem bewahrte der Mittelfeldspieler seinen Club schon mal vor dem Lizenzverlust: Gemeinsam mit seinen Partnern half er mit einem Kredit von einer Million Euro aus.
«Kuba ist ein außergewöhnlicher Profi, den wir nicht nur als Fußballer, sondern auch als Menschen sehr schätzen gelernt haben», hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc einmal über ihn gesagt.
(dpa)
Der Ehrmann macht ja Bodybuilding, der konnte kaum laufen vor Kraft. Also, wenn der mir eine gescheuert hätte...
— Manfred ,,Manni" Burgsmüller (1949 - 2019) zu seinem legendären Rempler-Tor für Werder Bremen gegen den 1. FC Kaiserslautern und Torhüter Gerry Ehrmann.