Glaubwürdigkeit und Transparenz - das sind die größten Wünsche, die der Amateurfußball in einer Umfrage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) formulierte. Das sogenannte "Barometer" hat klare Erwartungen an die künftige DFB-Spitze, die am 11. März in Bonn gewählt wird.
Außerdem wurden die Stärkung des Amateurfußballs und seiner Nachwuchsbereiche, Digitalisierung sowie Weiterentwicklung von Verwaltungsprozessen und Qualifizierungsmaßnahmen, Unterstützung der Basis bei der zukunftsfähigen Vereinsentwicklung, Einsatz für die Aufwertung des Ehrenamts und seiner Rahmenbedingungen aufgelistet.
Rund 8000 Personen aus dem Amateurfußball haben in den vergangenen beiden Wochen an der Umfrage teilgenommen, die sich in drei Themenblöcke teilte. Neben den Erwartungen an die Verbände ging es um die Herausforderungen und Chancen der Vereine für die Zukunft sowie deren aktuelle Situation nach zwei Jahren Pandemie.
Bei der Frage nach den wichtigsten gesellschaftlichen Aufgabenstellungen für die neue DFB-Führung werden Glaubwürdigkeit und Transparenz von 97 Prozent der Umfrage-Teilnehmer und Teilnehmerinnen genannt. Die Verkörperung von Werten wie Toleranz, Fair Play, Solidarität und Teamgeist beurteilen 95 Prozent als wichtig bis sehr wichtig, 85 Prozent die Verbesserung des DFB-Images.
Noch klarer fällt das Votum des Barometers im sportlichen Bereich aus: 99 Prozent räumen der Stärkung des Amateurfußballs sowie des Kinder- und Jugendfußballs höchste Priorität für die Verbände ein.
(sid)
Ich verbiete keinem Spieler, ein Tor zu schießen.
— Schalkes Trainer Christian Gross zur Durchschlagskraft seiner Mannschaft beim 0:0 bei Union Berlin.