Im Mai 2023 beendete Jonas Hector seine Profikarriere beim 1. FC Köln. Der 34-Jährige war bis vor Kurzem aber noch beim ‚Effzeh‘ gemeldet und wechselte nun fest zu einem anderen Klub.
Jonas Hector
•Mittelfeld•Deutschland
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Der gebürtige Saarländer kehrt zu seinem Jugendverein SV Auersmacher zurück. Das gab der 43-fache Nationalspieler in seinem Podcast „Schlag und Fertig“ bekannt. „Jetzt ist es glaube ich auch durch, mein Wechsel zurück zum großen SV Auersmacher“, verkündete Hector. „Ich glaube, ich kann ihn jetzt offiziell verkünden. Also ich dürfte auch sogar erste Mannschaft spielen, zweite oder dritte.“
Bereits nach seinem Karriereende spielte Hector regelmäßig als Gastspieler für die Altherrenmannschaft seines Jugendklubs. Auch in diesem Jahr wollte der Linksverteidiger eine Gastspielerlaubnis beantragen „– bei meinem Stammverein, dem 1. FC Köln. Ich lasse sogar meine Gastspielerlaubnis ausfüllen, der Verein unterschreibt und stempelt, aber die haben mich eigentlich schon abgemeldet. Irgendwie komisch“, erklärte Hector.
Der 34-Jährige war über die Abmeldung überrascht. “Wie kann das sein?”, dachte sich der langjährige Kapitän der Geißböcke. “Ich konnte das gar nicht glauben im ersten Moment”, zeigte sich Hector durchaus irritiert von seinem Ex-Klub und hegt eine vage Vermutung: “Vielleicht weiß da die eine Hand nicht, was die andere macht.“ Der 1. FC Köln erklärte die Situation so: Hector sei nicht abgemeldet worden, sondern wurde – wie nach einem Karriereende üblich – lediglich nicht mehr neu registriert. Dies führte dazu, dass die ‚Effzeh‘-Legende nun fest zum SV Auersmacher wechselte.
Die 1. Mannschaft des SVA spielt in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Nach sechs Spielen in der laufenden 5. Liga-Saison steht der Klub aus Kleinblittersdorf auf dem 12. Tabellenplatz. Nach seinem Transfer könnte Hector theoretisch in der 5. Liga auflaufen. „Ich habe meine Spielerlaubnis und darf spielen. Aber eben nicht mehr für den 1. FC Köln“, hielt er fest. Der Confederations-Cup-Sieger von 2017 möchte jedoch weiterhin für die Altherrenmannschaft des SV Auersmacher spielen – also vorerst kein Engagement in der Oberliga.
Wenn du zwei Meter daneben stehst und das siehst, darfst du die Situation nicht abpfeifen. Sonst können wir aufhören.
— Bruno Labbadia, Trainer des VfB Stuttgart, zu einem umstrittenen Foul an Dani Olmo. Der folgende Freistoß führte zum 1:0 für RB Leipzig.