Mixed Zone
„Aus“ für Rooney: Waynes World ist nicht die der Trainer
Das war’s! Der ehemalige englische Nationalspieler Wayne Rooney (37) ist nicht mehr Trainer von D. C. United. Am Sonntag trennte sich der Major League Soccer-Klub von „Wild Wayne“, der das Amt seit Juli 2022 inne hatte.
„Over the Moon, we’ve got the Roon“ – Diesen ikonischen Spruch auf einem Fan-Plakat zu Wayne Rooney und seinem Debüt bei Manchester United (2004) wusste man in den USA offenbar nicht recht zu deuten.
Die Ära von Trainer Wayne Rooney, der 2018/2019 auch als Spieler für den Verein aus Washington, D. C. aktiv war, ist zu Ende. Am Sonntag gab man eine „einvernehmliche Trennung“ bekannt.
„The Roon“ mit Zahlen des Grauens
Unter der Regie von Wayne Rooney gewann das Gründungsmitglied der 1996 ins Leben gerufenen nordamerikanischen Eliteliga in 53 Spielen nur auf einen Punkte-Schnitt von 1,04 Zählern pro Partie.
Das 2:0 gegen New York City FC war der erst 14. Sieg unter Rooneys Anleitung. Der Transfer des ehemaligen Liverpool-Stürmers Christian Benteke von Crystal Palace (5,46 Mio. Euro Ablöse / Vereinsrekord) brachte bei D. C. United zwar 14 Saison-Tore, aber das allein reichte nicht.
26 Siege
- Nur 26 Spiele hatte das Fußball-Franchise aus der US-amerikanischen Hauptstadt mit Rooney an der Seitenlinie gewonnen.
- Damit machte es der Rekord-Torschütze von Manchester United und nach Harry Kane zweitbeste Torschütze der „Three Lions“ nur unwesentlich besser als sein Vorgänger Chad Ashton, der allerdings nur 12 Spiele in der Verantwortung stand (bei 0,92 Punkten pro Spiel).
- Bester Trainer bei D. C. United bleibt damit der legendäre Bruce Arena, der die USA als Nationaltrainer bei der WM 2002 bis ins Viertelfinale (0:1 gegen Deutschland) führte. Er generierte 2,03 Punkte aus 120 Spielen.
- Washington D. C. und Rooney hatten die MLS-Playoffs verpasst.
Auch Rooneys erste Trainerstation endete in einer totalen Enttäuschung.
- Mit Derby County musste er 2022 den Abstieg in die drittklassige englische Football League One verantworten.
- Bei den „Rams“ war Rooneys Bilanz mit 1,14 Punkten pro Spiel und 34 Niederlagen aus 73 Partien ebenfalls schwach.
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