Am Samstag könnte es beim Freundschafts-Länderspiel-Hit Deutschland gegen die Türkei in Berlin eine „Wiedervereinigung“ der beiden „hässlichen Vögel“, Niclas Füllkrug (30) und Marvin Ducksch (29) geben. Das ehemalige Stürmerduo von Werder Bremen wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann erstmals gemeinsam in den Kader der Nationalmannschaft berufen.
Marvin Ducksch
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Niclas Füllkrug, seit Sommer bei Borussia Dortmund, debütierte im November 2022 für die DFB-Auswahl – mit dem 1:0-Siegtreffer gegen den Oman im letzten Test vor der unglückseligen WM in Katar.
Ducksch ist nun einer von 3 Neulingen im Team für die Länderspiele gegen die Türkei und in Wien gegen Österreich.
„Hässliche Vögel goes international“, sagte Füllkrug auf BILD-Anfrage, „ich habe das damals so dahingesagt, ich habe mir dafür auch eine kleine Reibe abgeholt von Duckschi“. „Fülle“ glaubt an seinen Sturmpartner auch im DFB-Dress: „Es wird immer die Möglichkeit geben, bei Rückständen einen zweiten Stürmer einzuwechseln. Wir würden uns weiter super verstehen und könnten das super umsetzen.“
GOOL.ai / Fussballdaten.de blicken auf die Marktwerte der drei Bundesliga-Profis, die erstmals und sicher etwas überraschend für die Nationalmannschaft nominiert wurden.
Neu ist Torhüter Janis Blaswich von RB Leipzig. Der 32 Jahre alte Keeper blieb in der Bundesliga in 5 von 11 Spielen ohne Gegentor. Der Marktwert von Janis Blaswich liegt 2,5 Millionen Euro – damit ist er auf Rang 34 im Kader der „Roten Bullen“ und fast 6 Millionen Euro hinter seinem Kollegen Peter Gulacsi, der mit Ungarn zur EM fährt. Aber: Gegenüber dem Vorjahr steigerte sich der Wert des Torhüters um 1,2 Millionen Euro. Ein Außenseiter, der dem DFB-Team gut tun kann.
Marvin Ducksch, der gebürtige Dortmunder, seit 2021 bei Werder Bremen, gehört zu den 4 wertvollsten Spielern bei den Norddeutschen.
Sein ehemaliger Sturmpartner Füllkrug liegt mit 15,3 Mio. Euro aber klar vor „Duckschi“ (10,5 Mio. Euro). Dennoch: Die beiden Sturm-Freunde können für Belebung im DFB-Team sorgen, ohne Frage.
Ich glaube nicht, dass wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.
— Uli Hoeneß