Die Partie Eintracht Frankfurt gegen den VfL Bochum (1:1) sah am Samstagnachmittag das Heim-Debüt für Hugo Ekitike (21) bei der SGE. Der Stürmer von Paris Saint-Germain, kurz vor Ende der Winter-Transferperiode ausgeliehen, war zuvor schon beim enttäuschenden 0:2 beim 1. FC Köln für die Frankfurter aufgelaufen.
Samstag, 16.09.2023
Dieses Mal brachte ihn Eintracht-Coach Dino Toppmöller nach 65 Minuten für den Torschützen Omar Marmoush. Ekitike ließ sein Können aufblitzen, spielte Chancen heraus. Doch zum Sieg und zur Behebung eines Grundproblems der Frankfurter konnte Ekitike noch nicht beitragen. Der Bundesligist vom Main hat seine Schwierigkeiten mit den so genannten „Kellerkindern“.
Gegen die Klubs aus der unteren Tabellenregion, zu denen auch der couragiert auftretende VfL Bochum gehört, gab es aus 7 Partien nur 2 Siege (in den Derbys gegen Darmstadt und Mainz).
Und Ekitike? „Der 21-Jährige ist der Wunschstürmer von Sportvorstand Markus Krösche“, hieß es unmittelbar vor seiner Verpflichtung am 1. Februar 2024 im Kicker-Sportmagazin.
Vor allem ist Ekitike offenbar die nächste Marktwert-Rakete aus Frankreich bei den Frankfurtern. Das zeigen die KI-basierenden Werte von GOOL.ai / Fussballdaten.de.
Der Leih-Vertrag mit PSG läuft bis 30. Juni 2024.
Frankfurt hat eine Kaufoption, will aber „die Grenze von 20 Millionen Euro nicht überschreiten“, so Eintracht-Reporter Julian Franzke im Kicker (1. Februar 2024).
Der SGE-Insider vermutete vor Ekitikes Ankunft am Main: „Aufgrund der langen Zeit ohne Spielpraxis (letztes PSG-Spiel: 12. August 2023, beim 0:0 gegen den FC Lorient, d. Red.) würde Ekitike zwar nicht sofort durch die Decke schießen. Dennoch dürfte er sich im Laufe der Rückrunde als Verstärkung herausstellen – und damit den Druck mindern, im Sommer einen hochkarätigen Mittelstürmer zu verpflichten.“
Den Österreicher Sasa Kalajdzic (Wolverhampton Wanderers) hat Frankfurt ohne Kaufoption bis Saisonende ausgeliehen. Er kam gegen Bochum aus familiären Gründen nicht zum Einsatz.
Lewandowski und Haaland in einer Mannschaft, das geht nicht. Das halte ich für Unfug.
— Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern, in einem BILD am SONNTAG-Interview.