„Finale Grande“ in Gruppe C der EM-Qualifikation am späten Montagabend – Italien gegen Ukraine 0:0 in Leverkusen. Am Ende jubelte die „Squadra Azzurra“: Das für die Italiener so typische, torlose Remis reichte. Das Portal Fussballdaten.de nennt Zahlen zu Italiens EM-Teilnahme.
Für die Gastgeberstadt Leverkusen war es das erste Länderspiel seit Deutschland – Saudi-Arabien (2:1) im Juni 2018, vor der WM.
„Wir sind Italien, wir müssen uns qualifizieren“, gab es für Juventus-Stürmer Federico Chiesa (26) vor dem Spiel überhaupt keine Alternative zum Weiterkommen.
Doch so einfach war es nicht. Du musstest dir nur den bangen Blick von Weltmeister und Torwart-Idol Gianluigi Buffon, inzwischen Delegationsleiter der italienischen Nationalmannschaft im VIP-Bereich der BayArena ansehen. Der legendäre Keeper litt mit dem Team.
„Es war ein sehr schweres Spiel, aber wir haben viel Leidenschaft gezeigt“, sagte Chiesa nach der Partie bei NITRO, „wir sind glücklich mit allen italienischen Fans, die im Stadion waren.“
Rund 1 Million italienisch stämmiger Menschen lebt in Deutschland.
Den „Azzurri“ drohte bei einer Niederlage als amtierendem Europameister der Gang in die Playoff-Spiele. Der Fußball-Gigant hatte sowohl die WM-Endrunden 2018 und 2022 in Russland und Katar verpasst, jeweils durch die Playoffs gegen Schweden (0:1 / 0:0) und Nord-Mazedonien (0:1).
Italien hatte in den letzten 34 EM-Qualifikationsspielen immer mindestens ein Tor erzielt. Das gelang dieses Mal nicht.
Trotzdem wurde es die 11. EM-Teilnahme der Italiener. Nur Spanien (12-mal) und Gastgeber Deutschland (14) waren häufiger dabei.
Hoffnungsträger und agilster Mann im Team der Ukrainer: Mykhaylo Mudryk vom FC Chelsea, der beim 3:1 auf Malta zuletzt sein erstes Länderspiel-Tor erzielt hatte. Mudryk scheiterte aber nach 65 Minuten an Italiens Torhüter Gianluigi Donnarumma.
I am the New One.
— Stefan Effenberg beim Amtsantritt als Trainer des SC Paderborn.