„Big Rom“ Romelu Lukaku (30) war am 30. August 2023 sicher der spektakulärste Last-Minute-Transfer der Serie A. Der Belgier wurde von seinem Mentor José Mourinho (60) und der AS Rom nach Italien zurückgeholt. Empfangen wie ein Heilsbringer, dürfte der Fokus in der „Capitale“ nach seinem Ausflug zur belgischen Nationalmannschaft erst recht auf ihn gerichtet sein.
Das ist Fußball-Italien! Du holst einen Spieler aus England zurück. Mit dem Privatflieger und der Klubchef sitzt persönlich am Knüppel.
So war es Ende August 2023 in Rom. AS-Besitzer Dan Friedkin flog „Big Rom“, Romelu Lukaku, wurde vom Chef nach den erfolgreichen Verhandlungen in London nach Clampino geflogen. Dort warteten 7.000 euphorische Roma-Fans auf den belgischen Stürmerstar. „In Rom steht für den Calcio vieles still“, beobachtete Italiens Fußball-Bibel Gazzetta dello Sport, „der Nachmittag war dem King gewidmet, die demolierten Autodächer zur besseren Sicht auf die Erscheinung des Belgiers konnten deren Besitzer verwinden.“ Kann man mal so machen, ja…
5 Millionen Euro Leihgebühr zahlte der Europa-League-Finalist von 2023 an den FC Chelsea für die Dienste des belgischen Sturmbullen.
Lukaku ging diesen Deal mit einem reduzierten Gehalt, das Kicker-Sportmagazin schrieb von kolportierten 7,5 Mio. Euro, ein.
Bleibt „Big Rom“ über das Saisonende 2023/2024 in Rom, werden 43 Mio. Euro Ablöse fällig. Chelsea hatte den Stürmerstar 2021 für 113 Mio. Euro verpflichtet.
Bei seiner Roma-Premiere am 1. September 2023 gegen den AC Milan (1:2) blieb er ohne Tor-Erfolg. Er kommt aber mit viel Selbstvertrauen zurück in die ewige Stadt.
Der BVB ohne Südtribüne ist wie Fußball ohne Ball.
— Hans-Joachim Watzke zur Sperrung der Südtribüne im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg